Huawei hat es auf dem Markt mit Smartphones nicht leicht und möchte deswegen mit anderen Geräten wie Smartwatches mehr Erfolg haben. Jetzt wurde dem chinesischen Unternehmen eine wichtige Zulassung erteilt, mit dem die nächsten Smartwatches zur Konkurrenz aufschließen können.
Huawei erhält für Smartwatches medizinische Zulassung
Einige Smartwatch-Funktionen benötigen für den Betrieb eine medizinische Zulassung. Das soll sicherstellen, dass die Uhren die Werte der Menschen korrekt anzeigen und nicht verfälschen. Die Nutzer sollen so nicht durch die Werte verunsichert werden. Apple und Samsung haben für ihre Uhren jeweils eine solche Zulassung beantragen müssen, damit die EKG-Funktion in verschiedenen Ländern aktiviert und genutzt werden kann. Für Huawei gilt das Gleiche und die wurde nun zugesagt (Quelle: GizmoChina).
Für eine zukünftige Smartwatch kann Huawei eine EKG-Funktion integrieren, die wie bei Apple und Samsung eine offizielle medizinische Zulassung hat. Gleiches gilt für die Messung des Blutdrucks. So eine Funktion besitzen bisher nur Samsung-Smartwatches. Bei der Apple Watch muss man darauf aktuell noch verzichten. Huawei hatte angekündigt, dass man zum Ende des Jahres eine Smartwatch mit diesen Funktionen vorstellen möchte und das wird wohl jetzt auch passieren.
Die Zulassung der EKG-Funktion und Blutdruckmessung mit medizinischem Standard wurde bisher aber nur in China erteilt. Genau wie Apple und Samsung muss Huawei die Zulassung für jedes Land einholen, in dem die neue Smartwatch zukünftig verkauft werden soll, wenn man die Funktion dort anbieten möchte. Das hat bei der Konkurrenz Monate gedauert. Es wird also spannend sein zu sehen, ob Huawei vorarbeitet.
Die aktuelle Huawei Watch 3 im Video vorgestellt:
Huawei setzt bei Smartwatch auf HarmonyOS
Huawei hat mit der Watch 3 erstmals auf HarmonyOS als Betriebssystem gewechselt. Das Ergebnis hat in unserem Test nicht wirklich überzeugt. Die Software bedarf auch heute noch viel Optimierung und es fehlen eben Funktionen wie EKG, um mit der Konkurrenz mithalten zu können. Die nächste Generation könnte also deutlich spannender werden.