Huawei hat es wieder geschafft: Mit seinem neuesten Handy hat sich der chinesische Hersteller eindrucksvoll an die Spitze gesetzt und lässt die Mitbewerber in gleich doppelter Hinsicht alt aussehen. Ein Ergebnis sticht dabei besonders hervor.
Nachdem Huawei vor Kurzem das neue Mate 40 Pro vorgestellt hat, stellte sich direkt die Frage, wie gut das neue High-End-Smartphone im Kamera-Text von DxOMark abschneiden wird – schließlich dominieren Huawei-Handys seit einigen Jahren das Ranking der Kamera-Experten. Zum Leidwesen der Konkurrenz führt auch das Mate 40 Pro diese Tradition fort.
Huawei Mate 40 Pro im Kamera-Test: bei DxOMark auf Platz 1
Insgesamt 136 Punkte hat DxOMark dem Huawei Mate 40 Pro vergeben – ein neuer Bestwert. Das Xiaomi Mi 10 Ultra folgt mit 133 Punkten auf Platz 2. Im ersten Moment mag der Unterschied zwischen Gold- und Silbermedaille marginal wirken. Angesichts der Tatsache, dass die Spitze im DxOMark-Ranking aber sonst so nah beieinander liegt, ist ein Vorsprung von drei Punkten beachtlich.
Das Gesamtergebnis setzt sich aus 140 Punkten in der Fotokategorie zusammen, 88 Punkten für die Zoom-Fähigkeiten sowie 116 Punkten aus dem Videotest. Vor allem letzteres ist beachtlich, denn von vielen Experten wird sonst Apples iPhone-Serie als Goldstandard für die Videoaufnahme angesehen. Nicht so bei DxOMark: Dank der exzellenten Geräuschunterdrückung, effektiver Stabilisierung und weichem Autofokus sei das Huawei Mate 40 Pro „das beste Gerät für die Videoaufnahme, das wir jemals getestet haben“, so das überschwängliche Lob.
Hier können Huawei-Fans noch bedenkenlos zugreifen:
Neues Huawei-Smartphone ohne Google-Apps
Auch abseits der hervorragenden Kamera hat Huaweis neuestes Top-Smartphone einiges zu bieten. Dazu gehört neben einem üppigen 4.400-mAh-Akku, der sich mit bis zu 66 Watt blitzschnell wieder aufladen lässt, vor allem der Prozessor. Der Kirin 9000 ist im modernen 5-Nanometer-Verfahren gefertigt und im Vergleich zum ohnehin schnellen Vorgänger noch einmal 30 Prozent stärker bei der CPU-Leistung. Bei der GPU sogar 50 Prozent. Allerdings muss auch das Huawei Mate 40 Pro ohne Google-Apps und -Dienste auskommen. Ob das tolle Kamera-Ergebnis und die moderne Technik reicht, um diesen Nachteil wettzumachen, ist zumindest fraglich.