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Android-Smartphone auf dem Abstellgleis? Huawei spricht Klartext

© Huawei Mate 10 Pro ( GIGA.DE)
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Huawei zieht den Stecker: Der chinesische Hersteller lässt den Softwaresupport bei einem beliebten Android-Smartphone komplett auslaufen. Nicht einmal monatliche Security-Updates wird es mehr geben. Kurios: Ein anderes Handy derselben Modellreihe wird weiter versorgt.  

Update, 21.02.2020: Gegenüber GIGA hat Huawei bekanntgegeben, dass das Mate 10 Pro „weiterhin Software- und Sicherheitsupdates bekommen“ wird. Auch das Update auf EMUI 10.0 soll „in Kürze“ ausgeliefert werden. In unterschiedlichen Regionen gebe es andere Anforderungen, weswegen sich die Timings der Rollouts unterscheiden können, so Huawei.

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Originalmeldung: 

Irgendwann wird jedes Smartphone ausgemustert. Selbst die iPhones von Softwaresupport-Musterschüler Apple sind nicht vor dem traurigen EOL-Stempel gefeit – „End of Lifetime“, das Ende des Lebenszyklus wurde erreicht. Softwareupdates oder andere Support-Maßnahmen werden eingestellt. So weit, so normal. Trotzdem hinterlässt das Support-Ende beim Huawei Mate 10 Pro einen faden Beigeschmack.

Huawei Mate 10 Pro erhält keine Security-Updates mehr

Dass ein drei Jahre altes Smartphone keine Android-Updates mehr erhält, ist leider gang und gäbe und an sich keine Meldung wert. Die wahlweise monatlich oder quartalsweise ausgelieferten Sicherheitsupdates einzustellen, gehört aber zu einem anderen Kaliber und ist eines ehemaligen Smartphone-Flaggschiffs, das sich millionenfach verkauft hat, nicht würdig.

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Genau das ist aber geschehen, wie Gizchina unter Berufung auf RPRNA berichtet. Offenbar hat Huawei die Liste der Smartphones, die monatlich oder quartalsweise ein Sicherheitsupdate erhalten, neu aufgelegt – und das Huawei Mate 10 Pro fehlt gänzlich. Lediglich das Mate 10 Lite wird noch aufgeführt.

So schick sieht Huaweis EMUI 10 aus: 

Huawei: EMUI 10 auf Basis von Android 10 vorgestellt

Huaweis Update-Politik wirft Fragen auf

Weshalb Huawei ausgerechnet das Mate 10 Lite weiter mit Security-Updates versorgt, beim deutlich besser ausgestatteten Pro-Modell aber den Rotstift ansetzt, ist nicht bekannt. Womöglich hat die Lite-Variante durch den günstigeren Preis mehr Anklang gefunden und der Hersteller hat einfach nach der Zahl der verkauften Smartphones entschieden – oder Huawei muss durch die immer schärfer werdenden US-Sanktionen Sparmaßnahmen einführen, die auch den Softwaresupport betreffen. So oder so: Für die Besitzer des Huawei Mate 10 Pro ist es ein Schlag ins Gesicht.

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GIGA hat bei Huawei angefragt und um ein Statement gebeten.

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