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Hybrid-Elektroauto: Darum müssen Käufer bald ganz genau hinsehen

Beim Kauf eines E-Autos werden bis zu 9.000 Euro gefördert, für Hybride ist es weniger – und die Bedingungen werden härter. (© Unsplash)
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Wer sich ein Elektroauto kauft, kann sich über kräftige Unterstützung aus der Staatskasse freuen – bis zu 6.750 Euro kann man bei Plug-In-Hybriden den Preis drücken. Bald wird es dafür aber neue, harte Regeln geben – und so mancher Hybrid fällt sogar aus der Förderung.

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Der Umweltbonus läuft eigentlich Ende 2021 aus, die Verlängerung bis 2025 ist aber bereits beschlossene Sache. Noch über vier Jahre lang dürfen sich Interessenten beim Kauf eines Elektroautos deshalb über üppige Beiträge freuen. Während der Förderperiode werden allerdings die Rahmenbedingungen angepasst: Für Hybrid-Fahrzeuge sollen die Vorschriften verschärft werden.

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Förderung für E-Autos: Hybride schrittweise gestrichen

Einen konkreten Fahrplan dafür hat das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) jetzt in einem Entwurf der überarbeiteten Förderrichtlinie vorgelegt. Demnach wird nicht die Höhe der Förderung angepasst. Es fallen alle Plug-in-Hybride aus der Förderung heraus, die nicht den neuen Mindestanforderungen genügen (Quelle: dpa via Focus).

Aktuell gilt: Damit Plug-in-Hybride förderfähig sind, dürfen sie entweder höchstens 50 Milligramm CO₂ pro Kilometer ausstoßen oder müssen eine rein elektrische Reichweite von mindestens 40 km schaffen. So wird es bis Ende dieses Jahres bleiben. Dann gelten nur noch die Kilometer als Kriterium, die allein mit Akku gefahren werden können.

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Zum 1. Oktober 2022 wird demnach gelten, dass Plug-in-Hybride mindestens 60 km schaffen müssen, ohne den Verbrennungsmotor zu nutzen. Ab 1. Januar 2024 müssen es dann bereits 80 km sein. So will man einen Anreiz zur weiteren Verbesserung der Hybrid-Fahrzeuge setzen, die man als Brücke auf dem Weg zur rein elektrischen Mobilität sieht.

Irrtümer über E-Autos, auf die ihr nicht reinfallen solltet, seht ihr im Video:

5 Irrtümer über Elektroautos Abonniere uns
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Was E-Auto-Käufer wissen müssen

Wer sich jetzt noch für einen Plug-in-Hybrid entscheidet, sollte vor dem Kauf darauf achten, dass die elektrische Reichweite hoch genug ist. Sonst kommt es im ungünstigsten Fall zu Problemen bei der Förderung. Die einfachere Variante: Direkt zum reinen Stromer greifen, hier ist die potentielle maximale Fördersumme höher und es kann weniger schief gehen.

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Es gibt auch grundsätzliche Kritik an den Mischantrieben: Man sei inzwischen Jahre zu spät mit Plug-in-Hybriden, meint Oliver Krischer, Verkehrsexperte der Grünen. Inzwischen würden sie den Wandel zu E-Mobilität sogar ausbremsen. Beim ADAC hingegen begrüßt man den Entwurf und will weitere Anreize, Hybride möglichst viel elektrisch zu fahren. Gleichzeitig stellt man sich aber weiterhin hinter Benziner und Diesel.

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