Innovation ist eines der entscheidenden Themen der E-Mobilität und entsprechend setzt Hyundai beim neuen E-Auto Ioniq 5 auf besondere Features. So kann der E-Crossover-SUV auch andere Fahrzeuge mit Strom versorgen. Und das ist lange nicht die einzige Besonderheit.
Das kann Tesla nicht: Hyundai setzt beim Ioniq 5 auf neue Technik
In einer digitalen Release-Show hat Hyundai sein erstes batterie-elektrisches Auto aus der Ioniq-Reihe vorgestellt: Der Ioniq 5 kann ab sofort vorbestellt werden und soll im Frühsommer 2021 ausgeliefert werden. Käufer können sich dabei auf einige technische Besonderheiten freuen, welche die Konkurrenz nicht zu bieten hat.
Der Ioniq 5 kommt mit einem Solarpanel auf dem Dach – zumindest in der höchsten Ausstattungsvariante. Der darüber generierte Strom unterstützt die Batterie und soll im Idealfall bis 2.000 km zusätzliche Reichweite im Jahr ermöglichen.
Doch der Strom kann auch anders genutzt werden, denn Hyundai hat den Ioniq 5 mit Vehicle-to-Load-Technologie ausgestattet. Damit wird der Autoakku auf Wunsch zur Ladestation, etwa fürs E-Bike, den Laptop oder sogar für andere E-Autos. Anschlüsse finden sich sowohl im Fonds als auch außen. Mit 3,6 kW muss man hier allerdings Geduld mitbringen, will man ein zweites Elektroauto laden. Schluss soll bei 15 Prozent der Akkuladung sein.
Im Video: Typische Irrtümer über E-Autos.
Gehobener Preis für gehobene Ausstattung
Dabei kommt der E-CUV nicht umsonst: In der Basisvariante werden 41.900 Euro fällig, 3.000 Stück sollen zudem in einer limitierten Vollausstattung zum Marktstart angeboten werden für je 59.550 Euro. Dank des Umweltbonus‘ gibt es hier aber noch einmal deutliche Rabatte, sodass Kunden mit einem Endpreis um ca. 50.000 Euro für die Top-Variante rechnen können.
Auch mit den Standardwerten kann Hyundai überzeugen: Es werden zwei Lithium-Ionen-Batterie-Varianten angeboten, mit einer Kapazität von 58 oder 72,6 kWh. Der Ioniq 5 kommt mit Hinterrad- oder Allradantrieb, in der Top-Ausstattung sind maximal 225 kW bzw. 305 PS möglich. Laut Herstellerangaben kann an einer 350-kW-Schnellladesäule in 18 Minuten von 10 auf 80 Prozent geladen werden.
Ein Manko bleibt: Trotz kleinem Stromextra über die Solarpanels kann der Ioniq 5 bei der Reichweite nicht mit Top-Performer Tesla mithalten. Trotzdem, bis 480 km sind in der Spitze drin, bevor die nächste Ladestation her muss.