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Ikea will hartes Verbot: Millionen in Deutschland betroffen

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Ikea, Volvo, Uber und Coca-Cola – was diese Unternehmen gemeinsam haben? Sie wollen Umwelt und Gesundheit der Menschen schützen. Dafür fordern die Konzerne ein Verbot von Benzin- und Dieselmotoren, das schon in einigen Jahren in Kraft treten soll.

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Ikea, Uber, Volvo, SAP wollen Benziner und Diesel ab 2035 verbieten

Mehrere internationale Unternehmen verschiedener Branchen haben sich zusammengetan. In einer offenen Petition an die EU-Kommission, das EU-Parlament und die europäischen Staaten fordern sie das Ende des Verbrennungsmotors bis 2035 – ein radikaler Schritt auf den ersten Blick, der allerdings nicht nur uneigennützig sein dürfte.

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Kern der Idee: Ab dem Jahr 2035 sollen keine PKW und LKW mit Benzin- oder Dieselmotoren mehr zugelassen werden – und das europaweit. So könne der Kontinent eine Vorreiterrolle in der Elektromobilität einnehmen. Auch Plug-In-Hybride sind in der Forderung inbegriffen. Das würde bedeuten, Neuzulassungen wären nur noch für batterieelektrische Fahrzeuge oder alternativ angetriebene, etwa mit Erdgas oder Wasserstoff, zulässig. Betroffen wären Millionen Autokäufer in Deutschland und Europa.

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Zu den Unternehmen, die gemeinsam die Initiative „ICE-Phase-out“ (ICE steht als Abkürzung für „Internal Combustion Engine“, deutsch: Verbrennungsmotor) unterstützen, gehören unter anderem Ikea Retail business, Volvo, Coca-Cola Europa, SAP und Vattenfall. Um ihr Ziel zu erreichen, fordern sie zudem den verstärkten Ausbau der Ladeinfrastruktur in Europa, Unterstützung für Automobilhersteller und Zulieferer bei der Umstellung der Produktion und regulatorische Anreize vor allem für Firmen, in ihren Fuhrparks auf E-Autos zu setzen.

Immer noch gängige Irrtümer über E-Autos findet ihr im Video:

5 Irrtümer über Elektroautos Abonniere uns
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Umweltschutz darf sich für Unternehmen lohnen

Bei aller Hochachtung für die Geste zugunsten des Umwelt- und Gesundheitsschutzes, dem sich die Teilnehmer der Initiative verschreiben, zeigt sich hier: Ganz uneigennützig scheinen einige Unternehmen nicht vorzugehen. Denn in der ein oder anderen Weise würden viele der Unterzeichner direkt profitieren.

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Offensichtlich ist das etwa beim Stromanbieter Vattenfall, dessen Geschäft direkt zusammenhängt mit mehr Elektromobilität. Das Ziel deckt sich außerdem mit Volvos Plan, ab 2030 nur noch mit E-Antrieb zu bauen – ob PKW oder LKW. Unternehmen wie Coca-Cola, Ikea, Uber, praktisch alle Unterzeichner hätten etwas von der geforderten Unterstützung beim Flottenumbau.

Nun könnte man internationalen Konzernen vorwerfen, man könne das aus der eigenen Tasche zahlen. Andererseits sind Subventionen oder Unterstützung nicht ungewöhnlich, gerade um die E-Mobilität zu fördern gibt es bereits den Umweltbonus zum Kauf von E-Autos. Umweltschutz darf sich auch mal lohnen.

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