Der neue iMac 2021 hält Wort und geht im komplett neuen Design auf Kundenfang. Doch das genialste Modell erwähnte Apple mit keinem Wort und versteckt es nahezu im Onlinestore. Was kann der, woran das Standard-Modell scheitert?
Erstmals seit 9 Jahren gibt’s den iMac in neuer Form. Sichtlich stolz präsentierte Apple den neuen All-in-One-Rechner auf dem letzten Apple-Event. Doch bei den ganzen Neuheiten ging ein Detail des iMac 2021 komplett unter und das genialste Modell wurde gar nicht erwähnt.
iMac 2021: Das geniale Modell mit VESA-Adapter
Das genialste Modell? Für uns ist dies eindeutig die Variante mit integriertem „VESA Mount Adapter“ – ziemlich versteckt im Apple Online Store zu finden. Bei der spart sich Apple den Standfuß, dafür gibt’s eine Vorbereitung für eine VESA-kompatible Befestigungslösung. Ergo: So lässt sich der iMac mittels Halterung beispielsweise direkt an einer Wand befestigen. Alternativ kann auch ein VESA-Schwenkarm verwendet werden. Doch was ist daran nun so genial?
Unsere Erklärung: Der grazile Standfuß des neuen iMac 2021 in der Standardvariante schaut zwar hübsch aus, doch höhenverstellbar ist der leider nicht. Einzig kann man ihn als Nutzerin oder Nutzer neigen. Wer mehr Ergonomie wünscht, der sollte stattdessen lieber die VESA-Variante des iMac 2021 wählen. Teurer ist die bei Apple erst mal nicht, doch der nützliche Schwenkarm muss noch separat erworben werden. Entweder direkt bei Apple oder aber man wählt ein günstigeres, dennoch kompatibles Modell bei Amazon und Co. (ab circa 30 Euro). Ein solcher Schwenkarm lässt sich dann natürlich auch in der Höhe verstellen und ist viel ergonomischer und auch platzsparender.
Alles was man zum neuen iMac 2021 wissen sollte im folgenden Video:
Kein Update, sondern ein komplett neuer Rechner
Beim iMac 2021 ist wirklich alles neu. Erstmals verbaut Apple auch beim All-in-One den eigenen, sauschnellen M1-Chip, das neue 4,5K-Display wächst auf 24 Zoll und bietet eine Auflösung von 4.480 x 2.520 Pixel, nicht zu vergessen das neue Design mit einem verdammt dünnen Profil. Gibt’s auch Nachteile? Wie schon bei den neuen MacBooks und dem Mac mini beschränkt der M1 leider die Größe bei RAM und Speicher, maximal sind so derzeit 16 GB und 2 TB möglich.
Aufpassen sollten potentielle Kunden beim kleinsten Modell für 1.449 Euro. Nicht nur fehlt dem ein Grafikkern (7 statt 8) auch gibt’s weniger Anschlüsse (es fehlen zwei zusätzliche USB-3-Anschlüsse und der Gigabit-Ethernet-Port am Netzteil) und das mitgelieferte Magic Keyboard besitzt kein Touch ID. All dies bieten die besser ausgestatteten Modelle – Kostenpunkt: ab 1.669 Euro. Noch kann man den neuen iMac 2021 aber nicht kaufen. Bestellungen nimmt Apple erst ab dem 30. April an, ausgeliefert wird dann ab der zweiten Maihälfte.