Viele Apple-Fans warten auf einen neuen und vor allem größeren iMac. Doch ein günstiges Einstiegsmodell wird’s davon wohl niemals geben, zumindest wäre dessen Vorstellung sehr unwahrscheinlich. Ergo: Es wird teuer.
Kein Geringerer als Apple-Insider und Bloomberg-Reporter Marc Gurman zerstört gerade den Traum nicht weniger Mac-Nutzer. Die warten nämlich sehnlichst auf einen größeren iMac, der aber auch noch bezahlbar ist. Kurzum: Ein Modell mit 27-Zoll-Display für nicht mehr als 2.000 Euro, äquivalent zur veralteten Intel-Variante, die Apple noch immer verkauft.
iMac 2022: Modell mit 27-Zoll-Display allein als Pro-Variante
Doch ein solches Modell wird’s eher nicht geben, so Gurman in der neuesten Ausgabe seines Newsletters (Quelle: Power On, Newsletter). Wer demnächst ein größeres Display im iMac haben möchte, der wird also gezwungen, die neue Pro-Variante zu kaufen. Ein einfaches Modell mit M1-Chip (perspektivisch M2) und größerem Display (27 Zoll) will Apple nicht anbieten. Der Grund dafür ist recht einleuchtend, Gurman:
„Vielleicht wird es irgendwann einmal einen größeren iMac im unteren Preissegment mit Apple Silicon geben, aber das würde mich sehr überraschen. Wenn Apple die Absicht hätte, einen solchen Mac auf den Markt zu bringen, hätte es das schon vor Monaten tun können - vielleicht sogar schon im April letzten Jahres zusammen mit der Umstellung auf die kleinere Bildschirmgröße.“
Ein solches Einstiegsmodell wäre für Apple demnach schon realisierbar gewesen, offensichtlich hat man sich aber dagegen entschieden. Vielmehr wird Apple die Displaygröße künftig als eindeutiges Unterscheidungsmerkmal etablieren, ähnlich wie beim MacBook Pro und MacBook Air. Letzteres wird’s wohl auch nie mit einem 14- oder 16-Zoll-Bildschirm geben, diese bleiben dem Pro vorbehalten.
Der aktuelle iMac, leider nur mit 24-Zoll-Display:
Apples Unterscheidungsmerkmale: Größe und Leistung
Den neuen iMac Pro erwartet Gurman dann für Mai, Juni dieses Jahres. Unserer Einschätzung nach spricht vieles für eine Vorstellung auf Apples Entwicklerkonferenz (WWDC) im Juni. Doch was steckt abseits eines größeren 27-Zoll-Display noch im iMac Pro, was macht ihn davon abgesehen zum „Pro“?
- Mini-LED-Bildschirm: Wie schon beim MacBook Pro und iPad Pro (12,9-Zoll-Modell) setzt Apple auf die OLED-Alternative.
- Profi-Chips: Statt des einfachen M1, wird Apple den M1 Pro und wahlweise den M1 Max verbauen.
- Andere Farben: Noch nicht bestätigt, aber sehr wahrscheinlich sind gedecktere Farben – weniger bunt.
Und so könnte der neue iMac Pro dann aussehen:
All dies kostet. Müssten wir raten, würden wir mit Preisen jenseits der 2.500 Euro rechnen, eher noch stärker in Richtung 3.000 Euro. Für unter 2.000 Euro werden wir diese Stück Apple-Technik nicht mehr bekommen.