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iMac-Traum wird wahr: Was Apple nicht schafft, die Chinesen machen es vor

Von der Rückseite ist das Kinn glücklicherweise nicht direkt zu erkennen. (© Apple)
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Als der aktuelle iMac mit M1-Chip letztes Jahr präsentiert wurde, erfüllte sich für viele Apple-Fans ein Traum leider nicht. Woran der eigentliche Hersteller scheitert, meistern jetzt chinesische Tüftler. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, ist aber auch nicht kompromisslos gut.

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Schaut man sich den gegenwärtigen iMac an, so besitzt dieser noch immer ein breites „Kinn“ unterm Display. Seit 2004 existiert dieses Designmerkmal, welches ursprünglich bereits mit dem iMac G5 eingeführt wurde. Der Vorgänger (iMac G4) hingegen war noch schnörkellos schön, schwebte sein Display doch angebunden an einem Metallarm auf einer Basis in Halbkugelform. In der fand der Rechner Platz. Bei allen iMacs danach musste dann jedoch der Raum hinter und unter den Display-Rand genutzt werden.

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Apple schau hin: Ein iMac ohne dickes Kinn

Apple fand für diese Problematik bis heute noch keine Lösung. Eine Gruppe aufgeweckter Chinesen gelang nun jedoch die entscheidende Modifikation:

Und wie haben die das gemacht? Im ersten Schritt wurde der iMac zerlegt, das untere „Kinn“ quasi abgeschnitten und die so entstanden Kanten äquivalent zum Design der Oberseite abgeschliffen. Jetzt wird’s spannend: Ein neues hinteres Gehäuse mit einem vergrößerten Bereich für die Platine und alle Anschlüsse wurde nun digital erstellt und zum Testen in 3D gedruckt, bevor es dann final aus Aluminium gefräst und anschließend eloxiert wurde. In dem geschaffenen Platz fanden dann die Komponenten des iMacs ihren Platz – fertig.

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Und so stellte ihn Apple uns vor – mit Kinn:

Im Video: Apple präsentiert den iMac 2021

Witzig: Leuchtendes Apple-Logo

Naja, fast fertig. Aus Spaß zauberten die Tuner nämlich zusammen mit dem neuen Gehäuse noch ein hintergrundbeleuchtetes Apple-Logo aus lasergeschnittenem Acryl hinzu, das an ältere MacBooks erinnert. Coole Sache. Vielleicht sollte sich Apple daran ein Beispiel nehmen und so etwas Ähnliches für die Zukunft des iMacs berücksichtigen.

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Eine Wiedergeburt des iMac G4 wäre auch eine Überlegung wert:

Allerdings müssen wir sagen, die Rückseite des iMacs sieht mit dem aufgesetzten „Kasten“ nicht mehr ganz so hübsch aus. So gänzlich ohne Kompromisse gehts auch bei den chinesischen Bastlern nicht.

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