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Immortals of Aveum: Ein magischer Egoshooter mit Potential

Wir verraten euch unsere Meinung zum kommenden Immortals of Aveum. (© Ascendant Studios)
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Wir durften uns das Debüt-Spiel von Ascendant Studios anschauen und uns einen ersten Eindruck von Immortals of Aveum machen. Wir teilen mit euch unsere Impressionen zum Fantasy-Shooter.

Bekannte Story in einer magischen Welt

Auf den ersten Blick steht euch in Immortals of Aveum eine altbekannte Geschichte bevor: Ein unbekannter Protagonist, der am Anfang keine Kräfte besitzt, erhält durch ein traumatisches Erlebnis magische Fähigkeiten. Hierdurch wird er zur zentralen Figur im Ewigen Krieg zwischen zwei Königreichen.

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In der circa 25-stündigen Hauptstory tretet ihr in die Fußstapfen von Jak, der auf den Straßen von Seren in Aveum machtlos aufgewachsen ist. Aufgrund seiner neuen magischen Fertigkeiten wird Jak widerwillig in den Krieg der Menschheit über die Kontrolle der Magie mit hineingezogen. Er wird von General Kirkan, Grand Magnus der Immortals, unter ihre Fittiche genommen und angelernt. Jak soll zur stärksten Waffe der Immortals heranwachsen und gegen die Armee des Antagonisten Sandrakk das Ass im Ärmel sein. Die Welt steht am Rande des Abgrunds und es liegt natürlich an euch, dass der Sieg nicht in die falschen Hände fällt.

Jak wird im Ewigen Krieg in Immortals of Aveum zur Schlüsselfigur. (Bildquelle: Ascendant Studios)
Jak wird im Ewigen Krieg zur Schlüsselfigur. (© Ascendant Studios)
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Ob die Story mehr als das übliche „Gut gegen Böse“-Szenario zu bieten hat, bleibt derzeit noch abzuwarten. Jedoch kann ich sagen, dass zumindest in unserer Vorschau die Überlieferung der mitwirkenden Schauspieler überzeugen kann. Vor allem Darren Barnet als Jak (Noch nie in meinem Leben ...) und Gina Torres (Suits) als General Kirkan hinterlassen einen ersten positiven Eindruck.

Ich muss zugeben, dass mich die bisherigen Infos zur Geschichte von Immortals of Aveum nicht sofort abholen. Solche Storys habt ihr bereits in der einen oder anderen Form 100-mal miterleben dürfen, egal ob in Videospielen oder Filmen/Serien. Generell habe ich nichts gegen diese Ausgangslage, allerdings kann die Spannbreite an Überlieferungsqualität immens sein. Darum reißt mich die initiale Geschichte natürlich nicht direkt vom Hocker. Allerdings besteht meinerseits Hoffnung, dass wir in der Vorschau des Spiels nur oberflächliche Infos zur Geschichte erhalten haben und die altbekannte Story durch die eine oder andere Überraschung frischen Wind erhält.

Mein Interesse gilt bisher zwar nicht der Story, dafür aber dem Gameplay. Womit ich zum nächsten Punkt komme.

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Ein mögliches CoD mit Magie

In aller Kürze kann ich das Gameplay folgendermaßen beschreiben: Immortals of Aveum ist ein First-Person-Shooter mit Magie statt Waffen, sozusagen ein Magic-FPS.

Jak, der als Battlemage über das Schlachtfeld zieht, besitzt drei Arten von Magie: Grüne Magie, die wie eine Art Maschinenpistole schießt. Blaue Magie, die präzise und gradlinige Schüsse abfeuert und Rote Magie, die wie eine Schrotflinte fungiert. Diese „Waffen“ feuert ihr über euer sogenanntes Sigil ab, welches an eurem Arm befestigt ist. Die Lernkurve des Spiels soll mitunter auch darin bestehen, dass ihr für die unterschiedlichen Gegner und die verschiedenen Kampfsituationen die dafür geeignete Magie anwendet.

Zwischen diesen drei Arten von Magie könnt ihr fließend hin und her wechseln und euch einen Weg über das Schlachtfeld bahnen. Zudem ist Immortals of Aveum kein Deckungs-Shooter. Ihr tragt einen Schild mit euch, welchen ihr manuell vor euch halten und hindurchschießen könnt. Wenn ihr den Schild aktiviert, verlangsamt sich allerdings eure Bewegungsgeschwindigkeit. Zudem bricht er nach einer gewissen Zeit, sodass ihr den Schild nicht konstant vor euch halten könnt.

Wenn Jak in Immortals of Aveum durch sein Schild schießt, verlangsamt sich seine Bewegungsgeschwindigkeit. (Bildquelle: Ascendant Studios)
Wenn Jak durch seinen Schild schießt, verlangsamt sich seine Bewegungsgeschwindigkeit. (© Ascendant Studios)

Neben der Grundmagie gibt es jedoch auch einen Talentbaum und andere Arten von Spells. Dabei sollen mehr als 25 Zauber und 80 Talente zum Freischalten und Verbessern zur Verfügung stehen. So könnt ihr beispielsweise einen Dash (Ausweichen) durchführen, Gegner mit einer Art Lasso an euch heranziehen oder euch an Ankerpunkten in die Luft katapultieren.

Wie sich das Ganze am Controller anfühlt, kann ich euch jedoch leider nicht mitteilen, da wir lediglich eine Präsentation des Gameplays erhalten haben. Und hier liegt der Knackpunkt, denn ein Egoshooter lebt vor allem davon, wie sich die Mechaniken des Spiels am Controller anfühlen.

Von außen betrachtet wirkt Immortals of Aveum wie ein sehr schneller und flüssiger Egoshooter. Das Interessanteste für mich dabei ist, dass das Gameplay danach aussieht, dass es leicht zu lernen, aber schwer zu meistern ist. In skillvollen Händen besitzt es das Potential, eine wahnsinnige Geschwindigkeit an den Tag zu legen, was mich zumindest in der Vorschau durchaus begeistert hat.

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Und wie soll es auch anders sein, gibt es natürlich Loot zu ergattern. Durch den Loot könnt ihr eure Ausrüstung anpassen, aufwerten und euren eigenen Spielstil kreieren. Wie und ob die Skills mit dem Equipment eine Synergie herstellen, hängt dabei von euch und euren Entscheidungen ab. So soll jeder Spieler einen zu ihm passenden Build erstellen können.

Durch neue Fertigkeiten könnt ihr zuvor verschlossene Areale erreichen. (Bildquelle: Ascendant Studios)
Durch neue Fertigkeiten könnt ihr zuvor verschlossene Areale erreichen. (© Ascendant Studios)

Euer Fortschritt im Spiel soll sich somit nicht nur im Talentbaum, sondern auch in eurer Magie widerspiegeln. So können neue Spells und Fähigkeiten erworben und insgesamt 9 Slots eures Equipments (3 Sigils, 3 x Totem, 3 x Ringe) individualisiert werden. Hinzu kommt, dass ihr durch neue Fähigkeiten an vergangene und euch zuvor unzugängliche Orte zurückkehren und neue Areale der Spielwelt erforschen könnt. Metroidvania lässt grüßen.

Am Rande sei nochmal erwähnt, dass Immortals of Aveum zwar das erste Spiel von Ascendant Studios ist, dieser Umstand fällt aber auf den ersten Blick absolut nicht auf. Das liegt vor allem am Entwicklerteam unter der Leitung von Brett Robbins, der bereits an AAA-Spielen wie Dead Space und Call of Duty arbeitete, welches bereits Erfahrung mit einigen Blockbuster-Spielen besitzt.

Wie und ob der Ewige Krieg mit der Hilfe von Jak in Immortals of Aveum beendet wird, bleibt abzuwarten. (Bildquelle: Ascendant Studios)
Wie und ob der Ewige Krieg mit der Hilfe von Jak beendet wird, bleibt abzuwarten. (© Ascendant Studios)

Immortals of Aveum besitzt gewiss großes Potential, ob es das jedoch auch erfüllen kann, bleibt abzuwarten. Das Schöne dabei ist, dass die Wartezeit nicht allzu lang ist, denn es soll bereits am 20. Juni 2023 für PlayStation 5, Xbox Series X|S und PC erscheinen.

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