ING-Kunden müssen sich eine Alternative suchen: Die Bank hat das Ende für den beliebten Bezahl-Service Giropay angekündigt. Ende März ist es soweit, ein konkretes Datum steht bereits. Ganz von Giropay verabschieden möchte sich die ING aber nicht.
Giropay ist die deutsche Alternative zu PayPal. Der Service ermöglicht das Bezahlen im Internet, Geldversand an Freunde und bietet auch einen Käuferschutz. Trotzdem scheidet mit der ING jetzt ein namhaftes Geldhaus aus Giropay aus – zumindest teilweise.
ING Bank stellt Unterstützung von Online-Bezahlen über Giropay ein
Zukünftig wird die Bank nicht mehr die Online-Bezahlen-Funktion über Giropay anbieten. Die Registrierungen sind bereits jetzt nicht mehr möglich, der Service selbst wird ab 25. März 2023 eingestellt (Quelle: ING).
ING-Kunden, die ihre Online-Einkäufe über Giropay bezahlen, müssen sich spätestens Ende März also einen neuen Anbieter suchen. Apple Pay oder auch Google Pay, je nach Smartphone, eignen sich beispielsweise. Weshalb die ING die Bezahlfunktion nicht mehr weiter unterstützt, bleibt offen. Gründe für das Aus nennt die Bank nicht.
Komplett möchte sich die ING aber nicht von Giropay trennen. Der Geldversand an Freunde soll über die hauseigene ING-App (Banking to go) auch weiter möglich sein. „Somit können Sie auch in Zukunft kostenlos Geld an Freunde schicken oder von ihnen anfordern“, erklärt die Bank.
Banking to go für Android-Smartphones und das iPhone zum Download:
So funktioniert das Bezahlen mit Giropay:
ING warnt: Immer mehr Deutsche können nicht sparen
Als Bankhaus hat die ING einen tiefreichenden Blick in die wirtschaftlichen Verhältnisse des Landes – und die sahen 2022 alles andere als gut aus. Steigende Energiepreise und Inflation haben den Geldbörsen der Bürger stark zugesetzt. 30 Prozent der Menschen hierzulande, so eine Studie im Auftrag der ING-Bank, haben gar keine Ersparnisse mehr.
Ähnlich dramatisch äußerten sich in jüngerer Vergangenheit auch Sparkasse und Volksbanken.