Im neuen MacBook Pro hat Apple mit dem M1 Pro und M1 Max zwei exorbitant starke Prozessoren verbaut. Da ist die Konkurrenz von Intel natürlich gezwungen, sich etwas einfallen zu lassen – mit Erfolg, wie sich nun zeigt. Selbst das Topmodell von Apple konnte in ersten Benchmarks geschlagen werden.
Bei der Vorstellung des MacBook Pro 2021 in einer 14- und 16-Zoll-Variante standen die beiden Apple-Prozessoren M1 Pro und M1 Max völlig zurecht im Mittelpunkt. Apple hat sich hier wieder einmal ins Zeug gelegt und die Konkurrenz von Intel und AMD in die Schranken gewiesen. Kurze Zeit später holt Intel zum Gegenschlag aus.
Intel vor Apple: Neuer Prozessor deutlich leistungsstärker
Intel hat kürzlich die zwölfte Generation der Alder-Lake-Prozessoren vorgestellt. Sechs neue Desktop-Prozessoren sind es, bei denen vor allem der Core i9-12900K mit 16 Kernen im Rampenlicht steht.
Erste Benchmark-Ergebnisse für den Core i9-12900K zeigen, dass der Prozessor bei der Multi-Core-Leistung bis zu 1,5 Mal schneller ist als der M1 Pro und M1 Max von Apple (Quelle: Geekbench). Konkret hat das neue Spitzenmodell von Intel einen durchschnittlichen Multi-Core-Score von etwa 18.500 erreichen können, bei Apples M1 Pro und M1 Max sind es „nur“ 12.500 Punkte. Während die nackten Zahlen eine deutliche Sprache sprechen, sieht es in einem anderen wichtigen Bereich für Intel nicht ganz so rosig aus.
Im Video: Das leistet das neue MacBook Pro mit Apple M1 Pro und M1 Max.
Intel-Chips: Mehr Leistung nur bei mehr Verbrauch
Der neue Core i9-Prozessor ist zwar deutlich schneller als der M1 Pro und der M1 Max, verbraucht aber auch viel mehr Strom als die Chips von Apple. Intel gibt an, dass der Chip bis zu 125 Watt im Normalbetrieb und bis zu 241 Watt mit Turbo Boost verbraucht. Mehr Strom wird auch beim etwas schwächeren Modell Core i7-12700K benötigt, der Apples Prozessoren in ersten Benchmarks ebenfalls überholt hat.