Nach Google verschärft nun auch Intel den Ton gegenüber ungeimpften Mitarbeitern. Wer sich nicht gegen das Coronavirus impfen lassen möchte, der wird bald in den unbezahlten Urlaub geschickt. Kündigungen soll es aber nicht geben.
Intel: Unbezahlter Urlaub für Impf-Verweigerer
Intel hat seine Mitarbeiter über ein internes Schreiben dazu aufgefordert, sich gegen das Coronavirus immunisieren zu lassen. Wer dennoch weiter ungeimpft sein möchte, muss mit harten Konsequenzen rechnen. Unwillige haben jetzt nur noch bis zum 4. Januar 2022 Zeit, um entweder eine Impfung nachzuweisen oder aber eine Ausnahmeregelung zu beantragen. Über diese soll dann individuell bis zum 15. März entschieden werden, heißt es (Quelle: Associated Press).
Bekommen ungeimpfte Mitarbeiter von Intel keine Ausnahme zugesprochen, dann wird es eng für sie. Ab dem 4. April sollen sie für mindestens drei Monate in den unbezahlten Urlaub geschickt werden. Medizinische Leistungen werden ihnen in der Zeit nicht gestrichen. Eine Entlassung aufgrund fehlender Impfung soll es nach jetzigem Kenntnisstand nicht geben.
Intel beruft sich bei der Ankündigung auf eine Anordnung der US-Regierung. Diese sieht vor, dass Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern dafür sorgen müssen, dass diese bis zum 18. Januar 2022 vollständig geimpft sind. Allerdings hat ein US-Bundesgericht die Anordnung bereits ausgesetzt. Wie es in der Sache nun weitergeht, beschäftigt mehrere Gerichte.
Im Video: Mythen rund um das Impfen entlarvt.
Intel: Kündigungen nicht vorgesehen – anders als bei Google
Berichten zufolge hat Google seinen Mitarbeitern bereits gedroht, dass sie im schlimmsten Fall ihren Job verlieren, wenn sie sich nicht impfen lassen. Anders als bei Intel gibt es allerdings zunächst einen bezahlten Urlaub über 30 Tage als eine Art Bedenkzeit. Erst danach folgt ein unbezahlter Urlaub, bei dem der Lohn für bis zu sechs Monate gestrichen wird.