Nach 30 Jahren steht das Ende einer Ära an: Intel benennt seine Prozessoren für Einsteiger-PCs und -Notebooks ab 2023 um. Von Pentium und Celeron als legendäre Bezeichnungen möchte man nichts mehr wissen.
Pentium und Celeron: Intel verabschiedet sich
Ab dem kommenden Jahr stellt Intel seine Einsteiger-Prozessoren neu auf. Damit geht auch eine Namensänderung einher, bei der für nostalgische Bezeichnungen kein Platz mehr übrig bleibt. Neue CPUs mit den Namen Pentium und Celeron wird es fortan nicht mehr geben (Quelle: Intel).
Beim Pentium findet so eine 30-jährige Geschichte ihr Ende. Intel hatte den ersten Prozessor dieser Art im März 1993 vorgestellt. Das Modell schaffte 60 MHz, ein weiterer Meilenstein wurde 1996 mit der MMX-Technologie erreicht. Der frühere Flaggschiff-Prozessor ist im Laufe der Zeit von anderen von der Spitze verdrängt worden. Zuletzt kam er in günstigen PCs und Notebooks zum Einsatz.
Den ersten Celeron-Prozessor stellt Intel im April 1998 vor. Als günstige Pentium-Alternative beworben, kam der erste Celeron auf eine Taktfrequenz von immerhin 266 MHz. Die neuesten Modelle schaffen bis zu 3,6 GHz. Celeron-Prozessoren waren nie als Topmodelle konzipiert und mussten sich mit einem kleineren Cache und weniger Funktionen begnügen.
Der Intel-Konkurrent AMD hat zuletzt neue Spitzenmodelle vorgestellt:
„Intel Processor“ als günstiger Nachfolger
Der Ankündigung von Intel zufolge sollen die Pentium- und Celeron-Nachfolger ab 2023 in ersten Notebooks und PCs zu finden sein. Der Hersteller spricht bislang nur von einem „Intel Processor“, der als Markenname für mehrere Prozessorfamilien dienen soll. Kunden soll die Entscheidung mit einem durchgängigen Namen vereinfacht werden, wie es heißt. Der Prozessor wird einen Platz unterhalb der Intel-Core-Familie einnehmen, die weiter der Standard für Mittelklasse- und High-End-Produkte bleibt.