Apple zeigt sich rigoroser als gedacht, denn wer das neue iOS 16 auf seinem iPhone installieren möchte, dessen Apple-Handy darf nicht zu alt sein. Viele iPhone-Nutzer lässt Apple daher im Regen stehen. Doch wer ist nun wirklich von der drohenden Inkompatibilität betroffen?
Kompatibilität von iOS 16: Apple stellt einige iPhones aufs Abstellgleis
Auf der Keynote zur WWDC 2022 sprach Apple das Thema Kompatibilität von iOS 16 und iPadOS 16 nicht direkt an, verrät auf der eigenen Webseite nun jedoch die ganze Wahrheit. Demnach werden einige iPhone-Nutzer zurückgelassen und werden im Herbst nicht auf das neueste Betriebssystem mehr aktualisieren können, verharren demzufolge bei iOS 15.
Ganz konkret betroffen sind die Besitzer der folgenden Apple-Handys:
- iPhone 6s
- iPhone 6s Plus
- iPhone SE (1. Generation)
- iPhone 7
- iPhone 7 Plus
- iPod touch (7. Generation)
Demzufolge kompatibel mit iOS 16 sind alle jüngeren iPhones ab dem iPhone 8 und iPhone X aufwärts. Etwas überraschend ist der Update-Stopp fürs iPhone 7, doch auch dieses muss verzichten. Besonders bitter: Der erst 2019 noch vorgestellte und vor wenigen Wochen abgekündigte iPod touch geht ebenso leer aus, auch ihm wird ein Update verweigert. Damit werden den genannten Geräten Features wie ein personalisierter Sperrbildschirm und all die weiteren neuen Funktionen und Verbesserungen verwehrt.
Was Apple auf der WWDC 2022 vorgestellt hat:
iPadOS 16: Diese Apple-Tablets scheiden aus
Doch auch Nutzerinnen und Nutzer eines iPads sind von Apples rigoroser Update-Politik betroffen, wenngleich es vorderhand echte „Oldtimer“ trifft. Nicht mehr durch iPadOS 16 unterstützt werden demnach:
- iPad mini 4
- iPad Air 2
Glücklicherweise wird auch das erste iPad Pro noch iPadOS 16 erhalten, obwohl es bald von Apple als „vintage“ eingestuft werden soll. Kompatibel sind ferner das iPad Air (ab 3. Generation), das iPad mini (ab 5. Generation) und das reguläre iPad (ebenso ab der 5. Generation). Gut zu wissen: Gegenwärtig erhalten nur Entwickler Zugriff auf iOS 16 und iPadOS 16. Im Juli folgen dann die öffentlichen Beta-Tests. Wie üblich ist im Herbst mit einem Release der neuen Systemversionen zu rechnen.