Jedes iPhone-Update bringt eine Reihe neuer Funktionen mit sich. Doch nicht alle von ihnen laufen auch wirklich auf allen älteren Apple-Handys. Mit iOS 17 macht Apple offensichtlich nun eine größere Unterscheidung. Ab einem ganz bestimmten Modell beziehungsweise einer Serie wähnt ihr euch im Vorteil.
Apple wurde nicht müde zahlreiche neue Features von iOS 17 auf der WWDC-Keynote zu zeigen. Doch nicht jedes iPhone wird gleichermaßen davon profitieren können. Generell außen vor bleiben zunächst das iPhone 8 (Plus) und das iPhone X. Die werden iOS 17 überhaupt nicht mehr bekommen.
iOS 17: Ab dem iPhone 12 fängt der Spaß erst richtig an
Einige Features von iOS 17 setzen außerdem das eine oder andere iPhone-Modell voraus. In diesem Jahr gilt das iPhone 12 beziehungsweise iPhone 12 mini als Grundvoraussetzung für nicht wenige Funktionen (Quelle: Apple). Ein Überblick über all diese Features:
- FaceTime-Reaktionen: Buntes Konfetti im laufenden FaceTime-Gespräch und die Gestensteuerung beispielsweise mit erhobenen Händen vor der Kamera („React with your hands“) setzen mindestens besagtes iPhone aus dem Jahr 2020 voraus.
- Textvorhersagen: Statt einzelner Wörter kann iOS 17 nun ganze Sätze und damit Texte vorhersehen und macht entsprechende Vorschläge. Funktioniert so aber nur ab dem iPhone 12 oder neuer.
- Verbesserte Autokorrektur: Durch maschinelles Lernen versteht iOS 17 besser wie ihr auf dem iPhone tippt. So werden Wörter beispielsweise vorübergehend unterstrichen, um anzuzeigen, was geändert wurde. Mit einem Fingertipp lässt sich zum ursprünglichen Wort zurückkehren.
- Point and Speak: Einfach die Kamera ausrichten und das iPhone liest Texte aus dem Kamerabild aus. Für dieses Feature benötigt man zwangsweise mindestens ein iPhone 12 Pro. Generell funktioniert dieses Feature nur mit den Pro-Modellen, da hierfür der LiDAR-Scanner wohl vorausgesetzt wird.
Die besten der neuen Features von iOS 17:
Deutschland bleibt außen vor
Und dann gibt es noch die Funktionen, die wir nicht bekommen, weil wir im falschen Teil der Welt leben beziehungsweise die falsche Sprache sprechen.
Hierzu gehört beispielsweise das iOS-17-Feature „Live Voicemail“, bei der das iPhone ein Echtzeit-Transkript einer Sprachnachricht verfasst. Wird es so zunächst nur in den USA und in Kanada geben.
Selbiges gilt für das verkürzte Siri-Kommando. Wir in Deutschland müssen immer noch „Hey Siri“ sagen. Nur wer sein iPhone in englischer Sprache verwendet, darf mit iOS 17 abkürzen und einfach nur „Siri“ sagen.
Weitere Neuerungen von iOS 17:
Entwarnung gibts es immerhin beim nützlichen Standby-Feature, der smarten Ansicht im Querformat. Die funktioniert grundsätzlich mit jedem für iOS 17 kompatiblem iPhone. Wirklich sinnvoll ist die allerdings nur für das iPhone 14 Pro (Max), da die Inhalte nur im Always-on-Display ständig ablesbar sind. Bei allen anderen Modellen muss man von Zeit zu Zeit das Display entsprechend manuell aktivieren.