Äußerlich verblüfft Apple mit dem neuen iPad Air 5 nicht wirklich. Im Inneren werkelt statt des vermuteten Apple A15 dort jetzt der M1 aus den Macs beziehungsweise aus dem iPad Pro. Allerdings stand damit eine Befürchtung im Raum, die glücklicherweise doch nicht eintritt – Kundinnen und Kunden können aufatmen.
M1 im iPad Air 5 ohne Drossel: Glück gehabt
So positiv die Entscheidung aufgenommen wurde, so besorgt war man, ob Apple denn den M1 im iPad Air 5 (bei Amazon ansehen) irgendwie beschränkten würde. Beispielsweise stand eine Reduzierung der Taktfrequenz im Raum. Für Apple kein Novum und bei anderen Produkten des Hauses durchaus üblich. Doch die schlimme Befürchtung bewahrheitet sich nicht.
Eine Reihe erster Benchmarks (Geekbench 5) beweist: Der M1 des iPad Air 5 ist exakt so leistungsstark wie der des iPad Pro. Im Einzelkernbetrieb werden rund 1.700 Punkte erzielt, im Multikernbetrieb sind es rund 7.200 Punkte. Ergo: Keine Abstriche im Vergleich zum iPad Pro, der Chip wurde demnach nicht von Apple künstlich beschränkt und beispielsweise heruntergetaktet (Quelle: MacRumors). Damit ist das iPad Air dann auch wirklich circa 60 bis 70 Prozent schneller als der zuvor verwendete Apple A14 Bionic.
Die wichtigsten Features des neuen iPad Air 5:
Gut zu wissen: Der M1 (ursprünglich im November 2020 mit einer Reihe Macs eingeführt) basiert zwar im Grunde auf dem A14, ist aber aufgrund der erweiterten Konstruktion wesentlich leistungsfähiger. Nicht vergessen sollte man auch die verbauten 8 GB an Arbeitsspeicher im iPad Air 5.
Beim iPad mini macht es Apple anders
Doch warum gab es überhaupt die Sorge bezüglich einer Leistungsbegrenzung im neuen iPad Air 5? Ganz einfach, weil Apple beim aktuellen iPad mini 6 zu dieser Option griff. Das iPad mit dem kleinsten Bildschirm wird zwar von einem Apple A15 angetrieben, allerdings wurde dessen Taktfrequenz im Vergleich zum iPhone 13 von 3,2 GHz auf 2,9 GHz reduziert. In der Praxis macht dies das Tablet circa 2 bis 8 Prozent langsamer als Apples aktuelles iPhone. Insofern befürchtete man einen ähnlichen Eingriff beim neuen iPad Air. Glücklicherweise hält aber Apple Wort und verbaut tatsächlich den M1 ohne leistungsbeschränkende Modifikationen im neuen Luftikus – sehr gut.