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iPad: Bekannter Zubehör-Hersteller streicht die Segel

Der iPad-Zubehör-Hersteller Brydge ist insolvent. (© GIGA)
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Der für sein iPad-Zubehör bekannte Hersteller Brydge ist zahlungsunfähig. Kundenbestellungen werden nicht mehr bedient, Mitarbeiter sollen seit Monaten auf ihr Gehalt warten. Jetzt folgt die Zwangsvollstreckung nach Geschäftsaufgabe.

Brydge: Hersteller für iPad-Zubehör ist insolvent

Das Startup Brydge, seit Jahren vor allem für sein iPad-Tastaturzubehör bekannt, steht vor dem Aus. Eigenen Angaben zufolge ist der Betrieb bereits eingestellt worden. Kurz zuvor eingegangene Bestellungen werden anscheinend nicht mehr ausgeführt. Für die Mitarbeiter des Unternehmens kommt es aber noch schlimmer. Sie verlieren nicht nur ihren Job, sondern haben nur noch geringe Aussichten auf ausstehende Lohnzahlungen. Teilweise sollen sie seit Januar auf ihr Geld warten.

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Brydge war im Jahr 2012 mit einer Kickstarter-Kampagne gestartet, um eine iPad-Tastatur zu entwickeln. Die Kampagne war erfolgreich, im Laufe der Zeit kamen weitere Produkte hinzu, die bei vielen Kunden gut ankamen. Das änderte sich allerdings mit der Einführung der Tastatur Pro+ vor rund drei Jahren. Nutzer waren mit dem Produkt nicht zufrieden, die Rücklaufquote soll entsprechend hoch gewesen sein.

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Erschwerend kam für Brydge noch der Einstieg von Apple selbst in den iPad-Zubehör-Markt hinzu. Apples Magic Keyboard für das iPad Pro verfügte über eine native Trackpad-Unterstützung, die Brydge als Dritthersteller nicht bot. Erst später kooperierte Apple direkt mit Brydge, statt sich nur auf Logitech zu verlassen. Für Brydge kam die Zusammenarbeit aber anscheinend zu spät.

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Mehr zum aktuellen iPad im Video:

iPad und iPad Pro 2022 – Trailer

Brydge: Mitarbeiter kritisieren Management

Schon vor den ausbleibenden Lohnzahlungen hatten Mitarbeiter Kritik an der Geschäftsführung geäußert. Von strategischen Entscheidungen sei sie weit entfernt gewesen, auch allgemein hätte das Unternehmen unter Missmanagement gelitten (Quelle: 9to5Mac).

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Brydge hat mittlerweile selbst bestätigt, den Geschäftsbetrieb eingestellt und das geistige Eigentum an einen Dritten verkauft zu haben. Kreditgeber hätten bereits eine Zwangsvollstreckung eingeleitet.

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