Wer im Jahr 2022 auf die große Display-Revolution bei Apple gehofft hatte, darf sich auf eine Enttäuschung gefasst machen. Neuen Berichten zufolge erhalten weder das iPad Pro (11 Zoll) noch das Studio Display von Apple in nächster Zeit ein Upgrade auf Mini-LEDs.
Analyst: iPad Pro und Studio Display ohne Mini-LED-Display
Wohin bei Apple die Reise in Sachen Display geht, wird mit jeder neuen Woche etwas unübersichtlicher. Nun hat sich mit Ming-Chi Kuo ein bekannter Analyst zum Thema Mini-LEDs bei kommenden Apple-Produkten geäußert. Ihm zufolge wird es bei der nächsten 11-Zoll-Variante des iPad Pro nicht für ein Mini-LED-Display reichen (Quelle: Ming-Chi Kuo bei Twitter). Auch beim gerade vorgestellten Studio Display gibt es laut Kuo keine zeitnahen Pläne, den Bildschirm mit der besonderen Display-Technik auszustatten.
Schon zuvor gab es Gerüchte, nach denen Apple seine Pläne für das iPad Pro auf Eis legen musste – angeblich aus Kostengründen. Ob hier das letzte Wort aber wirklich schon gesprochen wurde, kann nur die Zeit zeigen. Display-Spezialist und Industrie-Insider Ross Young zufolge könnte sich Apple dennoch im Juni 2022 überlegen, einen 27-Zoll-Monitor mit Mini-LEDs vorzustellen. Dieser soll angeblich auf eine Auflösung von 5K kommen und mit einer Bildwiederholrate von nicht weniger als 120 Hertz glänzen.
Sowohl Kuo wie auch Young haben beide eine beachtliche Erfolgsquote in Bezug auf Display Informationen für zukünftige Apple-Produkte. Die Frage bleibt also spannend, ob Apple dieses Jahr neue Mini-LED-Produkte ankündigt oder doch nur bestehende Mini-LED-Geräte aktualisiert.
Details zum aktuellen iPad Pro 2021 im Video:
Mini-LEDs: Vorteile wohin das Auge schaut
Mini-LEDs gelten als der Heilige Gral, wenn es um Display-Technologien geht. Hatten AMOLED-Displays bei Schwarzwerten zuvor die Nase vorn, können Mini-LEDs mindestens mithalten. Hinzu kommen sehr hohe Kontrastwerte und eine starke Helligkeit.