Sowohl Apple als auch die Käufer des aktuellen iPad Pros könnten zufrieden sein. Dennoch will Apple ab 2023 eine wichtige Technologie des Tablets austauschen. Eine Überraschung, doch die hat einen guten Grund.
Nach einem aktuellen Bericht, plant Apple für das Jahr 2023 beziehungsweise 2024 den Wechsel hin zu OLED-Bildschirmen fürs iPad Pro. Mindestens eines der Geräte soll demnach auch über ein großes 12,9-Zoll-Display verfügen (Quelle: The Elec via MacRumors).
iPad Pro mit OLED-Bildschirm: Apple will gerne wechseln
Entsprechend würde Apple allem Anschein nach die erst in diesem Jahr eingeführte Mini-LED-Technologie verschmähen. Alternativ könnte natürlich das bisherige Display auch als Option für Kundinnen und Kunden weiterhin Bestand haben. In diesem Punkt schweigt sich die Meldung aus. Doch es gibt einen guten Grund für Apples neuerlichen Wechselwillen.
Das ProMotion-Display des iPad Pro unterstützt im Gegensatz zum neueren LTPO-OLED-Bildschirm des iPhone 13 Pro (Max) nämlich nur einen kleineren Bereich von Bildwiederholraten zwischen 24 Hz und 120 Hz. Dies gilt unverändert seit 2017, auch der neue Mini-LED-Bildschirm hat daran nichts geändert. Um dies zu verdeutlichen folgend die Zahlen:
- iPad Pro: 120Hz, 60Hz, 40Hz, 30Hz, 24Hz
- iPhone 13 Pro (Max): 120Hz, 80Hz, 60Hz, 48Hz, 40Hz, 30Hz, 24Hz, 20Hz, 16Hz, 15Hz, 12Hz, 10Hz
Das iPhone 13 Pro (Max) kann also wesentlich präziser die Bildwiederholfrequenz steuern und im Bedarfsfall noch stärker reduzieren. Dies spart Strom und erhöht somit die Akkulaufleistung. Höchstwahrscheinlich wünscht sich Apple derartige Effekte auch fürs iPad Pro, weshalb man gerne in Zukunft LTPO-OLED-Bildschirme verbauen möchte.
Was macht das iPad Pro zum Pro? Im Video erklärt Apple das aktuelle Profi-Tablet:
iPad Air zunächst ohne OLED
Erwähnenswert: Zuletzt arbeitete Apple zusammen mit Samsung ebenso an einem OLED-Bildschirm fürs iPad Air. Ursprünglich sollte ein solches Gerät schon 2022 erhältlich sein. Allerdings platzte der Traum und das Projekt wurde zurückgestellt. Von einem LTPO-Display war beim Air aber keine Rede, insofern gehen wir von zwei unterschiedlichen Entwicklungsansätzen aus.