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iPadOS 15: Soll das ein Scherz sein, Apple?

© Unsplash
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Jedes Jahr das gleiche Spiel: Mit großen Hoffnungen blicken iPad-Besitzer auf die WWDC, um am Ende doch wieder enttäuscht zu werden. Die Neuerungen von iPadOS 15 sind zwar willkommen und machen die Arbeit am Tablet bequemer, doch bei den drei größten Wünschen zeigt sich Apple weiter stur. Das ist vor allem im Hinblick auf das neue iPad Pro 2021 eine Schande.

Als Apple jüngst das iPad Pro 2021 vorstellte, fiel das Urteil vieler Tester ähnlich aus: Ein Tablet mit exzellenter Hardware, das durch den M1-Chip, Thunderbolt-Anschluss und Mini-LED-Display der ideale Notebook-Ersatz werden könnte – wenn denn nicht die Einschränkungen durch iPadOS 14 da wären.

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Dementsprechend richteten sich alle Blicke auf die WWDC, Apples Entwicklerkonferenz. Die Hoffnung: iPadOS 15 würde endlich die Verbesserungen mitbringen, um das iPad endlich zum vollwertigen Arbeitsesel zu machen. Genau wie die 8. Staffel von „Games of Thrones“ hätte die Enttäuschung aber nicht größer sein können.

iPadOS 15: Drei große Wünsche

Drei Features standen auf der Wunschliste für iPadOS 15 ganz oben:

  • Multi-User-Support: Ein iPad mit mehreren unterschiedlichen Nutzerkonten verwenden können.
  • Verbesserte Unterstützung für externe Monitore: Aktuell verstehet sich iPadOS nur eingeschränkt mit externen Monitoren. In aller Regel ist nur ein Spiegeln des Bildschirminhalts möglich. Das Bildformat des Tablets wird dabei 1:1 übernommen, was vor allem auf Breitbild-Monitoren unschön aussieht.
  • Pro-Apps von Apple: Was nutzt die schiere Power des M1, so die vielfache Klage, wenn die passenden Apps fehlen? Viele hatten daher die Hoffnung, dass Apple seine eigenen Pro-Apps wie Final Cut oder Logic auf iPadOS 15 bringt.
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Geliefert hat Apple von der Wunschliste: nichts. Statt Weihnachtsmann wurde Softwarechef Craig Federighi zu Knecht Ruprecht.

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In diesem Video sind die Neuerungen von iPadOS 15 zu sehen:

iPadOS 15: Was ist neu?

Apple enttäuscht iPad-Besitzer

Natürlich bringt iPadOS 15 auch einige interessante und kluge Verbesserungen mit, etwa das neu gestaltete Multitasking oder die Kurzbefehle-App. Angesichts der gigantischen Erwartungen an das neue iPad-Betriebssystem war das, was Apple auf der WWDC gezeigt hat, aber eine herbe Enttäuschung.

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