Kommt es oder kommt es nicht im September 2020? Neueste Berichte zum Marktstart des iPhone 12 sorgen erneut für Beunruhigung. Apples Entscheidung steht noch aus und könnte am Ende zu einer großen Enttäuschung führen.
Die japanische Nachrichtenseite Nikkei feuert die Glut beim iPhone 12 erneut an, denn Quellen der Webseite zufolge diskutiert Apple intern eine Verlegung des Marktstarts um mehrere Monate. Allerdings zeichnen dafür nicht allein technische beziehungsweise logistische Schwierigkeiten verantwortlich. Im Bericht heißt es:
„Abgesehen von den Einschränkungen in der Lieferkette ist Apple besorgt, dass die derzeitige Situation den Appetit der Verbraucher auf ein Upgrade ihrer Telefone deutlich verringern würde, was zu einem schwachen Absatz des ersten 5G-iPhones führen könnte“, sagte eine Quelle mit direkter Kenntnis der Gespräche. „Sie wollen, dass das erste 5G-iPhone ein Hit wird“.
Release des iPhone 12: Apple entscheidet sich im Mai
Mit der „derzeitigen“ Situation wird natürlich die Coronavirus-Pandemie angesprochen. Deren dynamische Entwicklung wird von Apple mit Besorgnis beobachtet. Aktuell ist insbesondere Apples Heimat stark betroffen, nunmehr sind in den USA fast 70.000 Menschen infiziert, täglich kommen Tausende hinzu. Eine endgültige Entscheidung zum Marktstart des iPhone 12 könnte dem Bericht zufolge dann spätestens im Mai getroffen werden.
Das iPhone 11 – hier im Video von GIGA – könnte noch einige Monate länger ohne Nachfolger „ausharren“ müssen:
Apples Zulieferer versuchen derweil alles Menschenmögliche zu unternehmen, um doch noch einen Markstart im Herbst zu ermöglichen. Im schlimmsten Fall jedoch könnte das iPhone 12 erst 2021 den Kunden erreichen. Eine einmalige Situation und womöglich eine Enttäuschung für die Kunden, denn bisher gab es seit dem ersten iPhone im Jahr 2007 noch jedes Jahr eine neue Generation des Apple-Handys.
iPhone 12: Was wir bisher wissen
Bisherige Gerüchte beschreiben die Existenz von insgesamt vier neuen iPhone-Modellen. Das „normale“ iPhone 12 behält dabei die Dualkamera bei und soll in zwei Displaygrößen (5,4 und 6,1 Zoll) erhältlich sein. Die Pro-Modelle erhalten zur Triple-Kamera noch einen ToF-Sensor (von Apple im neuen iPad Pro „LiDAR Scanner“ bezeichnet) und werden mit Bildschirmen in den Größen von 6,1 und 6,7 Zoll angeboten.
In dieser Form würden wir uns das iPhone 12 wünschen:
Das Spitzenmodell mit 6,7 Zoll soll zudem über eine „Sensor-verschiebende Bildstabilisierung“ verfügen, die über alle Brennweiten hinweg funktioniert. Wie schon bekannt sein dürfte, soll das iPhone 12 selbstredend auch das erste Apple-Handy mit 5G-Technik werden.