Eigentlich sollten wir im Herbst 2020 mit dem iPhone 12 eine neue Familie an Apple-Handys präsentiert bekommen – so wie jedes Jahr. Doch für Apple wird es brenzlig, der Plan könnte eventuell nicht mehr zu halten sein.
Derartige beunruhigende Berichte erreichen uns derzeit vom taiwanesischen Branchenmagazin Digitimes, wie die Webseite MacRumors schreibt. Demzufolge könnte der Zeitplan zum iPhone 12 ernsthaft in Gefahr sein. Gegenwärtig entsendet Apple aufgrund des Coronavirus verständlicherweise keine Ingenieure mehr nach China. Die würden sich aber normalerweise zu dieser Zeit auf den Weg machen, um vor Ort die Entwicklung des iPhone 12 voranzutreiben. Genauer gesagt geht’s um entsprechende Eignungs- und Verwendungstest die gegenwärtig anstehen.
Bekommt dieses Jahr gleich mehrere Nachfolger – das iPhone 11 im Video:
iPhone 12: Apples Zeitplan gerät massiv unter Druck
Unter Berufung auf ungenannte Quellen vertreten die Experten von Digitimes daher die Ansicht, dass das iPhone 12 wahrscheinlich nicht wie geplant schon im Juni in die Produktion geht. Es wäre allerdings auch möglich, dass dann trotzdem die Vorstellung des iPhone 12 noch im September erfolgt, man müsste in diesem Fall aber mit größeren Lieferverzögerungen als üblich rechnen. Da der Ausbruch des Coronavirus an sich keine steuerbare Angelegenheit darstellt und die Weltgemeinde jeden Tag vor neue Herausforderungen stellt, kann sich die Situation natürlich ständig ändern. Ergo: Die Lage für Apple könnte sich am Ende noch bessern oder aber gar noch verschlechtern.
Ob es so aussehen wird? Fraglich, aber schön:
Vier Modelle des iPhone 12
Erwartet werden insgesamt vier neue Modelle des Apple-Handys. So wird’s das iPhone 12 aller Voraussicht nach in folgenden Varianten geben:
- 5,4-Zoll-Display mit Dualkamera (Nachfolger iPhone 11 in „klein“)
- 6,1-Zoll-Display mit Dualkamera (Nachfolger iPhone 11)
- 6,1-Zoll-Display mit Triplekamera (Nachfolger iPhone 11 Pro)
- 6,7-Zoll-Display mit Triplekamera (Nachfolger iPhone 11 Pro Max)
Befeuert werden diese mit dem neuen und schnelleren A14-Chip von Apple. Digitimes zufolge, erwartet man von diesem eine gesteigerte Bestellung, die 50 bis 60 Prozent höher als beim letztjährigen A13 ausfallen soll.