Wer ein ganz besonderes, individuelles iPhone 12 kaufen möchte, der darf dieses Jahr nicht zu Apple gehen. Ein Veredler wagt sich jetzt nämlich aus der Deckung und präsentiert vorab schon mal das neue Handy in einer streng limitierten Sonderserie.
Bereits im August konnte man beim russischen Smartphone-Tuner „Caviar“ das iPhone 12 in diversen Varianten vorbestellen, jetzt legen die Macher kurz vor der offiziellen Vorstellung des neuen Apple-Handys nochmals nach. Präsentiert wird eine Sonderserie – exklusiv, teuer und dabei nicht mal unbedingt hübsch im klassischen Sinne. Ein Fall nur für echte Fans der kalifornischen Kultmarke.
iPhone 12 Pro „Apple 1“: Apple-Handy mit den Genen einer Legende
Die Sonderserie hört auf den Namen „Apple 1“ und zitiert eben jenen, ersten Rechner aus dem Jahr 1976 überhaupt – gefertigt in der Garage von Steve Jobs und Steve Wozniak. Allerdings wurde der Name des Bausatzes damals mit römischen Ziffern geschrieben (Apple I), eine Tradition die auch beim Apple II und Apple III beibehalten wurden. Das Besondere am iPhone 12 Pro „Apple 1“ ist, dass Caviar Teile eines echten Apple I verbaut. Von dem wurden nur wenige Stück gebaut, bei Versteigerungen werden heutzutage dafür schon mal hunderttausende Dollar fällig. In den Siebzigerjahren zahlte man einst den „teuflischen“ Preis von 666,66 US-Dollar.
Die Rückseite des besonderen iPhones ist in Holz gefasst, wie eben jene Bastel-Gehäuse des Apple I. Darauf aufgebracht ein relativ großes Stück der originalen Platine des Apple-Rechners, ebenso ein „Display“ aus Titan und miniaturisierte Keyboard-Tasten. Wirklich stylish sieht dies im Jahr 2020 vielleicht nicht mehr aus, allerdings: Mehr Nostalgie geht einfach nicht. Insgesamt wird’s von der Sonderserie nur 9 Stück geben. Die kosten mindestens 9.020 Euro (iPhone 12 Pro 128 GB) bis 10.060 Euro (iPhone 12 Pro Max 512 GB).
Die Sonderserie im Video des russischen Anbieters:
Alternative zur Hälfte des Preises
Wem dies schlichtweg zu viel ist, für den gibt’s auch eine kostengünstigere Version – das iPhone 12 Pro „Apple 1 Light“. Im Gegensatz zur teuren Version fehlt es am Display und Keyboard und auch das Platinenstück ist wesentlich kleiner, passt auf eine Fingerspitze. Die Preise starten dafür schon ab 4.500 Euro – quasi ein „Schnäppchen“. Daran erfreuen können sich dann auch mehr Käufer. Der Veredler plant mit einer limitierten Auflage von immerhin 49 Stück.
Nur um dies klarzustellen: Wenngleich man die Sonderserie schon jetzt bestellen kann, eher bekommt man die Geräte deswegen nicht. Auch Caviar ist auf Apple angewiesen, kauft ganz „normal“ die Handys und veredelt sie im Anschluss – Extrawürste gibt’s da nicht. Ergo: Selbst wer viel Geld übrig hat, muss genauso wie alle anderen Kunden warten.