Schon morgen wird Apple das iPhone 12 der Öffentlichkeit vorstellen. Grund für die Gerüchteküche auf den letzten Metern vor Zieleinlauf noch mal richtig Gas zu geben. GIGA fasst die letzten Entwicklungen kurz und übersichtlich zusammen.
Der bekannte Apple-Insider Max Weinbach enthüllt kurz vor der Vorstellung des iPhone 12 auf dem kommenden Apple-Event nochmals einige interessante Details zum kommenden Handy, Informationen, die das Bild des Smartphones nochmals abrunden. Vorab die Erinnerung: Vier Modelle wird’s geben – iPhone 12 mini (5,4 Zoll), iPhone 12 (6,1 Zoll), iPhone 12 Pro (6,1 Zoll) und iPhone 12 Pro Max (6,7 Zoll).
iPhone 12: Apple bessert bei Face ID, Kamera und Akku nach
Jetzt aber zu den letzten Enthüllungen. Weinbach, der bei Twitter als „Pine“ auftritt, informiert in mehreren Tweets, denen entnehmen wir:
- Face ID: Der „Blickwinkel“ wird wohl nochmals erweitert, die Gesichtserkennung dürfte so noch schneller reagieren. Eine leicht verkleinerte Notch gibt’s aber nur beim iPhone 12 mini mit 5,4-Zoll-Display, allerdings soll zwar die Weite schrumpfen, die Kerbe in der Höhe wiederum etwas wachsen.
- Besserer Zoom: Jedes Modell des iPhone 12 erhält einen nochmals verbesserten Digitalzoom, die beiden Pro-Modelle gleichfalls einen optimierten, optischen Zoom. Apropos Kamera, eventuell gibt’s auch eine Art von Makro-Feature und die Blende der Ultrawide-Linse der Pro-Modelle wächst um 35 Prozent, was bei Niedriglicht-Bedingungen nochmals für bessere Ergebnisse sorgt. Weinbach bestätigt ferner die Videoaufzeichnung der Kameras mit einer 4K-Auflösung bei 120 und 240 Bildern pro Sekunde.
- Akkuleistung: Die beiden Pro-Modelle könnten mindestens eine Stunde mehr Ausdauer zeigen, allerdings geht dem iPhone 12 mini eher die Puste als einem iPhone 11 aus. Logisch: Die geringere Größe fordert halt ihren Tribut.
Darauf muss das iPhone 12 dann doch noch verzichten:
Kein 120-Hz-Display: Der Grund
Wer hingegen in letzter Minute doch noch auf ein schnelleres Display mit 120 Hz hoffte, der wird ziemlich enttäuscht sein. Jon Prosser – ein weiterer, gut informierter Apple-Experte – bestätigt ferner das Fernbleiben des Features und liefert auch einen guten Grund. Demzufolge musste sich Apple entscheiden: Entweder ein 120-Hz-Display, aber kein 5G, oder aber 5G aber kein 120-Hz-Display. Die Hardware des iPhone 12 könne zwar beides leisten, aber dann wäre die Akkuleistung zu stark beeinträchtigt. Insofern war Apple gezwungen, sich beim iPhone 12 Pro für ein Feature zu entscheiden – 5G ist in Folge halt alternativlos. Wer übrigens die Vorstellung des iPhone 12 morgen nicht verpassen möchte, der sollte unbedingt den Livestream Punkt 19 Uhr verfolgen.