Eigentlich wird’s noch einige Wochen dauern, bis das iPhone 12 der Öffentlichkeit vorgestellt wird und wir es bei Apple bestellen können. Eigentlich, denn aktuell prescht ein ganz besonderer Anbieter schon mal vornweg. Voraussetzung für das Angebot: Ein spezieller Geschmack und jede Menge Geld.
Russland ist dieser Tage nicht nur der Erste bei einem Corona-Impfstoff (dessen Tauglichkeit aber noch zur Diskussion steht), sondern legt auch gleich mal einen mächtigen Frühstart beim Verkaufsstart des iPhone 12 hin. Statt wie der Rest der Welt auf Apple (dem eigentlichen Hersteller) zu warten, werden kurzerhand schon mal aufpolierte Varianten des neuen Handys feilgeboten und entsprechend Vorbestellungen gesammelt. Verantwortlich zeichnen sich die berühmt-berüchtigten Macher von Caviar. Die Smartphone-Veredler fallen schon seit Jahren mit ausgefallenen Kreationen auf – vielleicht nicht immer schön, in jedem Fall aber schön teuer.
iPhone 12: Russland nimmt schon Bestellungen des Apple-Handys auf
Nicht anders bei den Luxusausgaben des iPhone 12. Der Kunde hat zunächst die Wahl zwischen iPhone 12 Pro und iPhone 12 Pro Max, die „normale“ Variante ohne Pro gibt’s erst gar nicht. Ist wohl zu billig für den Oligarchen mit Weltruf. Apropos „billig“: Die Preise starten bei 3.880 Euro. Für diesen überschaubaren Betrag gibt’s dann das iPhone 12 Pro mit 128 GB Speicher und einem Bezug aus echtem Schlangenleder. Das andere Ende der Skala wird von einem iPhone 12 Pro Max mit 512 GB Speicher aus echtem Gold (18 Karat, 750er) besetzt – Kostenpunkt „nur“ 22.150 Euro. Dazwischen rangieren noch diverse Varianten aus Titan, Carbon, Silber und verschiedenen Ledersorten.
Der Blick aufs Musk-iPhone ist kostenlos. Wer es haben will, muss jedoch über 4.000 Euro blechen:
Sonderausgabe mit Elon Musk aus Titan
Besonders herauszustellen wäre hier sicherlich die Variante „Musk be on Mars“. Dieses iPhone 12 Pro (Max) besteht nicht nur aus Titan, sondern beinhaltet noch ein Stück eines echten, schon im Kosmos gewesenen, SpaceX-Raumschiffs vom famosen Entrepreneur Elon Musk, der bekanntlich ja alsbald mit seinem Raumfahrtunternehmen den roten Planeten unsicher machen möchte. All dies garniert auf der Rückseite des Apple-Handys mit einer eingravierten Unterschrift des Tesla- und SpaceX-Chefs. Weltweit sollen von dieser Variante nur 19 Stück entstehen. Wohl die perfekte Gelegenheit, ein ganz besonderes iPhone zu besitzen. Ach so, bevor wir es vergessen, noch schnell der Preis: Je nach Modell und Speicherausstattung muss man zwischen 4.510 Euro und 5.550 Euro anlegen. Immerhin günstiger als die zuvor erwähnte, güldene Ausgabe des iPhone 12. Vom gesparten Geld kann man sich dann ja noch die passenden Sneaker aus der Kollektion für etwas über 1.200 Euro gönnen.
Um eines aber schon mal klarzustellen: Selbst wer so viel Geld ausgibt, wird das iPhone 12 deshalb nicht eher in der Hand halten können. Am Ende sind auch die russischen Anbieter auf Apple angewiesen und müssen aufs iPhone 12 wie alle anderen Käufer auch warten. Eine Sonderbehandlung gibt’s da nicht.