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iPhone 12 bleibt liegen: Ein Modell will keiner haben

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Apples iPhone 12 (mini) und iPhone 12 Pro (Max) verkaufen sich eigentlich gut, doch es kündigt sich ein dennoch ein kleiner Flop an. Wie aktuelle Zahlen offenbaren, bleibt nämlich ein Modell meist liegen. Weshalb ist dem so? Einen möglichen Grund liefern jetzt die Marktforscher.

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Apple selbst hält sich bedeckt, doch die Marktforschungsspezialisten von Consumer Intelligence Research Partners (CIRP) bringen mit dem neuesten Report etwas Licht ins Dunkel der iPhone-Verkaufszahlen. Immerhin erfahren wir nun, wie sich die einzelnen Modelle in den USA während der Launch-Monate Oktober und November im Verhältnis beim Kunden schlugen.

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iPhone 12 mini enttäuscht: Zu geringer Anteil am Kuchen

Zunächst das positive Ergebnis: Alle Varianten des iPhone 12 verbuchten zusammen einen Anteil von 76 Prozent am „iPhone-Kuchen“. Im letzten Jahr dagegen schaffte die Familie des neuen iPhone 11 nur 69 Prozent. Ergo: Mehr Leute griffen tatsächlich zum neuesten Modell unter den Apple-Handys. Spannend wird’s bei der nähern Betrachtung der einzelnen Modelle des iPhone 12.

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© Consumer Intelligence Research Partners (CIRP

Die Standardvariante mit 6,1-Zoll-Display verbucht mit 27 Prozent Anteil noch erwartungsgemäß die Spitzenposition. Nicht weit davon entfernt befinden sich die beiden Pro-Modelle, die jeweils circa 20 Prozent beanspruchen. Überraschend dagegen ist das schlechte Abschneiden des kleinsten Modells, denn das iPhone 12 mini wollten nur 6 Prozent der Kunden haben. Eine herbe Enttäuschung, selbst das iPhone SE und das ältere iPhone 11 verkauften sich da noch besser.

Damit konnte wohl niemand so richtig rechnen, war doch die Freude über Apples Mut, endlich wieder ein leistungsfähiges Mini-Handy auf den Markt zu bringen, im Vorfeld spürbar. Beim Kunden verfängt das Angebot aber nicht. Warum ist dies so, weshalb kaufen nur so wenige Kunden das iPhone 12 mini?

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Der neue Verkaufssieger unter den iPhones bei uns im Test:

Der Grund für den momentanen Misserfolg

Einen Erklärungsversuch für das ernüchternde Verkaufsergebnis liefert Mike Levin, Partner und Mitbegründer von CIRP. Er sieht vor allem das breitere Angebot an preisgünstigeren Modellen (iPhone SE, iPhone 11 und iPhone XR) im Vergleich zum preisintensiven iPhone 12 mini als Ursache. Zitat:

„Es (das iPhone 12 mini, Anmerkung der Redaktion) hat die meisten der gleichen Funktionen wie die anderen iPhone 12 Modelle, in einem kleineren Formfaktor für 699 $. Damit liegt es knapp über dem iPhone XR, das 2018 auf den Markt kam und jetzt 499 US-Dollar kostet, dem ein Jahr alten iPhone 11, das jetzt für 599 US-Dollar verkauft wird, und dem iPhone SE der zweiten Generation, das im April 2020 für 399 US-Dollar auf den Markt kam. Es scheint, dass der höhere Preispunkt im Vergleich zu diesen drei Modellen die Attraktivität des iPhone 12 mini begrenzt hat.“

Es wird spannend sein zu sehen, ob das iPhone 12 mini in den nächsten Monaten noch aufholen wird können. Traditionsgemäß greifen nämlich in den ersten Monaten nach Vorstellung zunächst viele zu den teureren Pro-Modellen. Die verlieren dann aber über die Produktlaufzeit an Bedeutung und die günstigeren Modelle des Top-Modells gewinnen an Zulauf. Sehen konnte man dies einst beim iPhone XR und noch deutlicher bei dessen eigentlichem Nachfolger dem iPhone 11. Allerdings gibt’s jetzt halt mit dem iPhone 12 und iPhone 12 mini gleich zwei Modelle die diese Position besetzen.

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