Das neue iPhone 13 ist extrem gefragt – lange Lieferzeiten sind an der Tagesordnung und lassen sich gegenwärtig nicht vermeiden. Besser wird es kurzfristig nicht, selbst wenn eine Schreckensnachricht sich noch als inkorrekt herausstellen sollte.
Wer heute ein iPhone 13 (mini) oder ein iPhone 13 Pro (Max) haben möchte, muss geduldig sein. Lange Lieferzeiten sind an der Tagesordnung, teils sind es mehrere Wochen, manchmal schon Monate. Verbessern wird sich die Situation leider auf absehbare Zeit nicht, wie eine aktuelle Meldung nahelegt.
iPhone 13: Musste Apple die Produktion zusammenstreichen?
So sieht sich Apple derzeit gezwungen, die Produktion des iPhone 13 zu kürzen. Am Ende dürften so 10 Millionen Stück weniger gefertigt werden als ursprünglich für dieses Jahr noch geplant waren (Quelle: Bloomberg).
Wichtige Apple-Zulieferer, darunter Broadcom und Texas Instruments, sind derzeit nicht in der Lage, die erforderlichen Mengen an Komponenten zu liefern. Bedeutet: Apple ist deshalb gezwungen, auch andere Teile seiner Fertigungskette zu kürzen. Im Ergebnis werden viel weniger Handys produziert, als für die Befriedigung der Nachfrage erforderlich sind. Schon zuvor warnte Apple davor. Erwähnenswert: Ein anderer Bericht widerspricht der Meldung bezüglich der Produktionskürzung. Ein entsprechendes Dementi von Apples Zulieferfirmen liegt dem Branchenmagazin DigiTimes vor (Quelle: MacRumors).
Doch unabhängig davon ob Apple tatsächlich formal einen Auftragsstopp veranlasste, die Produktionsherausforderungen für Apples Produkte sind mehr als nur real. Apple kann gegenwärtig die hohe Nachfrage nicht mal im Ansatz befriedigen.
Welches iPhone nehmen? Da hilft unser Video, doch am Ende muss man vielleicht das Modell nehmen, welches auch lieferbar ist:
Tipp: Bei der Bestellung nicht zögern
Für die Kundinnen und Kunden heißt es deshalb jetzt schnell sein und lieber früher als später eine Bestellung aufgeben. Schließlich möchte man in der Warteliste ja ungern der Letzte sein, der dann noch länger auf sein iPhone 13 warten muss. Von Gedanken an Spontankäufe in der Vorweihnachtszeit sollte man sich also lieber gleich verabschieden.
Auch wenn Apple anders als andere Hersteller zunächst weniger verletzlich schien, die weltweite Chip-Knappheit fordert nun auch vom iPhone-Hersteller einen immer höheren Tribut. Doch es geht noch schlimmer: So trifft es derzeit beispielsweise die Automobilproduktion hart. Aufgrund des Chipmangels müssen dort derzeit ganze Produktionslinien stillgelegt werden. Viele Hersteller geben dann im Zweifel sogar der Produktion von teureren Fahrzeugen den Vorrang, da hier die Margen größer sind. Kleinwagen hingegen bleiben leer aus, Kunden müssen viele Monate warten.
Weitere Einzelheiten zur Problematik dürfte Apple am 28. Oktober verraten, dann lädt man zur Bekanntgabe der zurückliegenden Quartalsergebnisse. So oder so, mit einer Entspannung der gegenwärtigen Situation wird erst ab Mitte, eventuell auch erst Ende 2022 gerechnet.