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iPhone 13: Hey Apple, schafft endlich die Nummern ab!

© Unsplash
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Es sind nur noch wenige Wochen, dann steht die Wachablösung fürs iPhone 12 bevor. Vieles ist schon bekannt, doch ausgerechnet der Name des neuen Apple-Handys sorgt für heftiges Stirnrunzeln. In der aktuellen Wochenend-Kolumne plädiere ich: Vergesst endlich diese Nummern! Wer sieht denn da noch durch?

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Von wenigen Ausnahmen abgesehen, vergibt Apple in schöner Regelmäßigkeit fortschreitende Zahlen für seine neuen iPhones. Mittlerweile sind wir bei Nummer 12 angekommen, doch schon im September schlägt es 13! Oder etwa nicht? Es mehren sich die Stimmen in der Gerüchteküche, denen nach Apple von der erwartungsgemäßen Namensgebung abrücken möchte, stattdessen ist ein „iPhone 12s“ im Gespräch.

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iPhone 13, iPhone 12s: Hey Apple, warum nicht einfach nur iPhone?

Schon früher nutzte Apple die „S-Klasse“, um auf ein eher leistungsoptimiertes, nicht revolutionäres Hardware-Update hinzuweisen. In diesem Jahr könnte zusätzlich noch die geistige Konstitution einiger Menschen eine Rolle spielen, die sogenannte „Triskaidekaphobie“. Darunter versteht der Kenner die abergläubische Angst vor der Zahl 13, die beispielsweise auch ursächlich dafür ist, dass wir in Hotels vergebens nach dem 13. Stock Ausschau halten oder auch im Flieger in Reihe 12 oder 14 sitzen können, nicht aber dazwischen. Aber warum sollte sich ausgerechnet Apple vom Aberglauben leiten lassen? Nun, es gibt einen guten Grund.

Und der findet sich in einer aktuellen Umfrage, die ein spanendes Stimmungsbild aufzeigt. Sollte Apple das neue Handy tatsächlich iPhone 13 nennen, könnte dies etwas über 18 Prozent der Kundinnen und Kunden davon abhalten zuzugreifen. Vor die Wahl gestellt, würden am Ende sogar 74 Prozent der Befragten einen anderen Namen präferieren als eben „iPhone 13“. Ganz vorne dabei, der Wunsch die Namen endlich zu begraben, denn die einfache Mehrheit von 38 Prozent würden das neue Smartphone schlicht iPhone nennen, mit der Jahreszahl zur Einordnung in Klammern – also iPhone (2021). Die Logik kennen wir schon von Mac und iPad und ich würde mich ihr anschließen.

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Die erhellenden Ergebnisse der Umfrage zur Namensvergabe (© SellCell)

Übrigens: „iPhone 12s“ ist noch unbeliebter als „iPhone 13“, nur 13 Prozent würden sich dafür entscheiden, noch eher würde man es dann überraschend „iPhone 21“ nennen wollen. Was ich jetzt auch wieder nicht so recht verstehen würde, denn mit der Jahreszahl als direkte Nummernfolge trägt man auch nicht unbedingt zur Übersichtlichkeit bei.

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Dieses iPhone kam gänzlich ohne Nummern und Zusätze aus. Im Video sehen wir das wahre Original:

Steve Jobs präsentiert das erste iPhone 2007

Apple sollte einfach mal konsequent sein

Wie schon erwähnt, meiner Meinung nach sollte Apple die Nummern ganz verschwinden lassen. Das Durcheinander und die Sonderbezeichnungen mit Buchstabenanhängen hätten endlich ausgedient. Möchte man unterscheiden, gibt man im Fall der Fälle halt das Modelljahr mit an. Beim Mac und MacBook funktioniert dies seit vielen, vielen Jahren ohne Probleme. Sind wir doch mal ehrlich, die Zahl taucht eh nirgends mehr auf dem Produkt auf. Warum also dann in der Markenkommunikation unbedingt noch darauf bestehen? Einfach mal konsequent sein und die Nummern endgültig vergessen.

Meine Gedanken zum Wochenende: Die Kolumne möchte Denkanstöße liefern und den „News-Schwall“ der Woche zum Ende hin reflektieren. Eine kleine Auswahl der bisherigen Artikel der Kolumne:

Ich meine, teilweise handhabt es Apple ja beim iPhone auch schon so. Ganz konkret ist dies beim iPhone SE der Fall, es gibt zwar eine erste und eine zweite Generation, doch in den offiziellen Produktnamen hat es diese Unterscheidung nicht geschafft. In Zukunft wäre es dann logisch, wenn es einfach nur noch ein iPhone, ein iPhone mini, ein iPhone Pro, ein iPhone Pro Max und meinetwegen noch ein iPhone SE gibt – fertig. Man muss es nicht komplizierter machen, mein Standpunkt.

Hinweis: Die in diesem Artikel geäußerten Meinungen stellen ausschließlich die Ansichten des Autors dar und sind nicht notwendigerweise Standpunkt der gesamten GIGA-Redaktion.

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