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iPhone 13 Mini: Es liegt nicht an dir, es liegt an mir

Das iPhone 13 Mini (© GIGA)
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Wenn Wunsch auf Wirklichkeit trifft, kann es manchmal krachen. Meine Zeit mit dem iPhone 13 Mini war so eine schmerzvolle Begegnung – und das liegt nicht am Handy. Ein Erfahrungsbericht von Kaan Gürayer.

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Als Apple das iPhone 12 Mini aus der Taufe hob, war ich entzückt: Stark wie ein Riese und doch so kompakt, dass man das Smartphone noch bequem mit einer Hand bedienen konnte. Die Euphorie verflog aber schnell nach den ersten Testberichten: Das iPhone 12 Mini war alles andere als ausdauernd, die Akkulaufzeit ließ stark zu wünschen übrig.

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Diesen Makel behoben die Ingenieure in Cupertino aber mit dem Nachfolger. Nach mehreren Wochen mit dem iPhone 13 Mini kann ich Entwarnung geben: Zwar ist auch das iPhone 13 Mini kein Dauerläufer, es bringt aber jeden Otto-Normal-Nutzer sicher über den Tag.

iPhone 13 Mini: Ich bin zu alt für dieses Display!

Das iPhone 13 Mini passt wunderbar in die Hand. (© GIGA)
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Trotzdem verabschiede ich mich vom iPhone 13 Mini. Das hat weniger mit dem Smartphone an sich zu tun, als vielmehr mit mir selbst: alt bin ich geworden! Mit 36 Jahren kreisen über meinem Haupt zwar noch nicht die Geier, aber die Wochen mit dem iPhone 13 Mini haben mir sehr eindrücklich klar gemacht, dass ich kein Mittzwanziger mehr bin. Denn ausgerechnet der größte Vorteil des iPhone-Zwergs, die kompakten Ausmaße, führten im Alltag auch zu unumgänglichen Nachteilen.

Vor allem zeigte sich das beim Konsumieren von Inhalten: Das 5,4-Zoll-Display war mir schlicht zu klein! Egal ob Browser, Kindle-App oder Twitter: Immer wieder musste ich das Handy Senioren-like näher an mein Gesicht holen, um noch irgendwas zu erkennen. „Dann kauf dir doch eine Brille!“, werden einige innerlich jetzt brüllen. Tatsache ist aber: Dieses Problem hab ich mit dem normalen iPhone 13 nicht – und ich bin mir sicher, dass ich es vor 10 Jahren auch beim iPhone 13 Mini nicht gehabt hätte.

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Texte voller Tippfehler

Womit wir zum zweiten Großproblem des kleinen iPhone kommen: dem Tippen. Denn wenn man auf dem Bildschirm kaum was erkennt, kann man natürlich schlecht schreiben. Ob WhatsApp-Nachricht oder geschäftliche E-Mail: Meine Texte auf dem iPhone 13 Mini waren durchzogen von Tippfehlern. Natürlich taten meine dicken Daumen hier ihr Übriges.

So unterscheiden sich die unterschiedlichen Modelle des iPhone 13:

iPhone 13: So unterscheiden sich die Modelle Abonniere uns
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Trennung schweren Herzens

So trenne ich mich nun schweren Herzens vom iPhone 13 Mini – trotz toller Kamera, exzellenter Verarbeitung und starker Leistung. Wer mehr darüber erfahren will, kann den Test meines Kollegen Sven lesen, denn Standardmodell und Mini sind dahingehend baugleich.

Und auch wenn es jetzt wie eine ausgelutschte Floskel am Beziehungsende klingt: Es liegt nicht an dir, liebes iPhone 13 Mini, es liegt an mir.

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