Nicht alle Funktionen des iPhone 14 können aktuell auch überall in der Welt genutzt werden. Apple beschränkt beispielsweise das lebensrettende Feature „Satelliten-SOS“ derzeit nur auf die USA und Kanada. Doch dies wird sich ändern, und zwar noch in diesem Jahr.
Bei der Präsentation des iPhone 14 war die Funktion des Notruf-SOS über Satellit sicherlich eines der Highlights. Im Fall der Fälle, wenn weit und breit kein Mobilfunknetz erreichbar ist, kann das Apple-Handy nämlich direkten Kontakt zu einem Satelliten aufnehmen und so einen Notruf absetzen. Nutzerinnen und Nutzer können dann gefunden und gerettet werden. Kleiner Schönheitsfehler: Das Feature gibt’s zwar bei allen Modellen des iPhone 14 (Plus) und iPhone 14 Pro (Max), doch im Moment und ab November nur für Kundinnen und Kunden in den USA und Kanada. Der Rest der Welt muss darauf noch verzichten.
Apple bestätigt: Satelliten-Feature des iPhone 14 nicht nur für USA und Kanada
Dies soll sich jedoch noch in diesem Jahr ändern. Wie die Kollegen von macprime aus der Schweiz erfahren haben, will Apple noch 2022 weitere Länder ankündigen, gefolgt von noch mehr Regionen im nächsten Jahr. Welche dies sein werden? Diese wichtige Information bleibt man derzeit noch schuldig. Wir dürfen aber hoffen, dass Europa mit dabei sein und hoffentlich nicht Jahre warten muss.
Apple erklärt das neue SOS-Feature des iPhone 14 anschaulich im Video:
Wir erinnern uns noch an diverse Negativbeispiele der Internationalisierung: Apple Pay zum Beispiel startete einst im Oktober 2014 in den USA. Wir in Deutschland mussten indes leider bis Dezember 2018 auf den Apple-Bezahldienst warten. Zudem gibt’s Apples hauseigene Kreditkarte (Apple Card) auch über drei Jahre nach dem Start nur in den USA. Die nun geteilte Information lässt nun jedoch hoffen, dass wir uns auf das Satelliten-Features des iPhone 14 so lange nicht gedulden müssen.
Alle Modelle des iPhone 14 in der Übersicht:
Alleinige eSIM aktuell nur für USA
Erwähnenswert: Ein eher umstrittenes Feature des iPhone 14 bleibt derweil noch den USA vorbehalten. So verfügen die Modelle in den Staaten allein noch über eine eSIM und nicht mehr über einen physischen Karten-Slot für die SIM des Mobilfunkanbieters. Einerseits dürfte die Reduktion der Bauteile und des Slots für eine höhere Ausfallsicherheit sorgen, anderseits schränkt es die Wahl des Mobilfunkanbieters im In- und Ausland massiv ein. Ganz ehrlich, wir sind nicht böse, wenn dieses exklusive Feature auch weiterhin den USA vorbehalten bleibt.