Nächstes Jahr steht mit dem iPhone 15 ein größerer Wandel für Apple und die Kunden an. Statt eines Lightning-Anschlusses findet sich dann nämlich erstmals ein USB-C-Port in allen Modellen des Apple-Handys. Jetzt kommt aber heraus: USB-C ist nicht gleich USB-C, es wird Unterschiede geben und die günstigen Modelle werden mal wieder ausgebremst.
Bereits im Mai machte ein vertrauenswürdiger Bericht die Runde. Demnach wird das iPhone 15 das erste Apple-Handy mit USB-C statt Lightning sein. Der Grund? Die EU zwingt Apple zum Umdenken, denn ab 2024 wird der neue Anschluss so oder so zur Pflicht. Im Oktober folgte dann das endgültige „Go“ für die neue Regelung und auch Apple akzeptiert die Entscheidung mittlerweile ganz offiziell und wird nicht dagegen vorgehen.
iPhone 15: USB-C ist nicht gleich schnell in allen Modellen
Nachdem was die Gerüchteküche weiß, werden alle Modelle des iPhone 15 USB-C erhalten. Doch jetzt kommt heraus: Einige Varianten sind gleich als gleich und bekommen eine bessere, weil schnellere Variante des Anschlusses. Dies berichtet gegenwärtig der gut informierte Apple-Insider Ming-Chi Kuo. Ihm zufolge werden nämlich nur die beiden Pro-Modelle des iPhone 15 tatsächlich von schnelleren Transfergeschwindigkeiten profitieren. Hingegen das reguläre iPhone 15 und das größere iPhone 15 Plus müssen sich auch weiterhin mit USB-2.0-Geschwindigkeit (480 MBit/s) begnügen. Schon das Maximum bei Lightning.
Keines der aktuellen iPhone-14-Modelle verfügt über USB-C:
Schneller geht’s dagegen beim iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max zu. Bei denen werden sich die Übertragungsgeschwindigkeiten der beiden Smartphones laut Kuo „deutlich verbessern“. Mindestens USB-3.2-Speed ist drin, wenn nicht gar Thunderbolt 3. Demzufolge flitzen die Daten dann mit mindestens 20 GBit/s oder gar 40 GBit/s durchs Kabel. Gegenüber den 480 Mbps der Standardmodelle ein riesiger Unterschied. Bemerkbar macht sich dies dann vor allem bei größeren Dateitypen wie beispielsweise Videos.
Apropos zukünftige iPhones. Diese kreativen Ideen muss Apple erst noch umsetzen:
Wiederholungstäter Apple
So ganz überraschend ist dies am Ende nicht. Schon bei den iPads macht Apple neuerdings große Unterschiede. So besitzt zwar das neue iPad 2022 einen USB-C-Anschluss, aber auch der beschleunigt maximal auf USB-2.0-Geschwindigkeit (480 MBit/s) und ist damit nicht schneller als Lightning. Besser hingegen iPad Air (10 GBit/s) und das iPad Pro (40 GBit/s). Im nächsten Jahr erreichen diese Klassenunterschiede bei den Anschlüssen also auch das iPhone.