Anzeige
Anzeige
  1. GIGA
  2. Tech
  3. Apple
  4. iPhone 15: Apples Pläne vor dem Aus

iPhone 15: Apples Pläne vor dem Aus

Eigene Mobilfunkchips wird Apple auch 2023 nicht im iPhone einsetzen. (© GIGA)
Anzeige

Ursprünglich wollte Apple mit dem iPhone 15 im nächsten Jahr sich noch unabhängiger von bisherigen Lieferanten machen und die Fertigung der Mobilfunkchips selbst in die Hand nehmen. Doch daraus wird nichts mehr, denn diese Pläne stehen vor dem Aus.

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Gegenwärtig verbaut Apple noch bekanntlich 5G-Modems von Qualcomm. Die sind einerseits seit Jahren Zulieferer, anderseits konkurriert der Chip-Hersteller auch in anderen Bereichen. So liefert Qualcomm beispielsweise die schnellsten Chips für Android-Smartphones. Eigentlich wollte Apple spätestens 2023 den Schritt wagen und sich von Qualcomm größtenteils lossagen und eigene 5G-Chips verbauen. Noch 2021 ging man bei Qualcomm deshalb davon aus, nur etwa 20 Prozent der 5G-Modems für die neuen iPhones im Jahr 2023 (iPhone 15) zu liefern.

Anzeige

iPhone 15 ohne Apples eigene 5G-Modems

Jetzt kommt es aber ganz anders. Im letzten Geschäftsbericht von Qualcomm wird dies deutlich. Der Hersteller geht nämlich davon aus, dass das Unternehmen seine derzeitige Position beibehalten wird. Ergo: Auch 2023 wird man für die „überwiegende Mehrheit“ der iPhones die 5G-Modems liefern. Apple wird demzufolge nicht aufs eigene Modemdesign im nächsten Jahr umsteigen, wie Apple-Insider und Bloomberg-Reporter Mark Gurman schlussfolgert (Quelle: Bloomberg).

Auch das iPhone 14 besitzt noch 5G-Modems von Qualcomm:

iPhone 14 (Pro) vorgestellt Abonniere uns
auf YouTube

Die jüngste Meldung bestätigt damit einen Bericht aus dem Sommer dieses Jahres. Bereits im Juni sprach der nicht minder gut informierte und bekannte Ming-Chi Kuo die Problematik an. Apple hat demnach Schwierigkeiten, die eigenen Mobilfunkchips an den Start zu bringen, deshalb wird’s auch 2023 beim iPhone 15  nichts mit der erhofften Umstellung. Der iPhone-Hersteller bleibt somit auch weiterhin abhängig von Qualcomm und muss das eigene Modemdesign für den tatsächlichen Einsatz noch weiterentwickeln.

Anzeige

Zumindest bei einem Punkt des iPhone 15 kommt es wohl zur Zeitenwende:

Apple scheitert seit Jahren

Für Apple stellt diese Aufgabe seit Jahren aus unbekannten Gründen ein bisher nicht lösbares Rätsel dar. Schon vor Jahren sollte einst Intel für Apple entsprechende Chips bereitstellen. Doch die konnten Apples Anforderungen nicht genügen. Kurzerhand kaufte Apple von Intel das Modembusiness unter der Zielsetzung, die Entwicklung selber in die Hand zu nehmen. Doch auch dieser Plan ging bisher noch nicht auf.

Anzeige