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iPhone 15 ganz anders: Bei Apple rappelt es in der Kiste

Am Horizont werden jetzt schon Details des iPhones 15 deutlich. (© GIGA)
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Schon jetzt wird ein spannendes Detail des iPhone 15 bekannt, auch wenn die neuen Apple-Handys erst im Herbst 2023 erwartet werden. Zumindest bei den beiden Pro-Modellen wird’s dann wortwörtlich ordentlich rappeln beziehungsweise vibrieren – aus gutem Grund.

Jetzt geht’s dem Power-Button und den Lautstärketasten an den Kragen. Insider Ming-Chi Kuo berichtet über die neueste Finesse des kommenden Apple-Handys. Demnach verlieren beide Varianten der Pro-Modelle des iPhone 15 ihre physischen Tasten. Statt echter Tasten mit einem spürbaren Hub soll Apple eine fixe Technologie verwenden, die wir so ähnlich schon vom Homebutton ab dem iPhone 7 oder aber auch vom Trackpad der MacBooks seit 2015 kennen (Quelle: Ming-Chi Kuo).

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iPhone 15: Pro-Modelle ohne „echte“ Tasten mehr

Der Trick: Es wird eine berührungsempfindliche Oberfläche verbaut, der eigentliche Tastenhub wird dann mittels Vibration einer sogenannter Taptic Engine erzeugt. Nutzerinnen und Nutzer erleben also nur eine Illusion eines Tastendrucks. Dies funktioniert bei den iPhones mit Homebutton und beim MacBook Air/Pro wunderbar. Ganz ehrlich, ich selbst kann da keinen Unterschied zu einem „echten“ Homebutton oder Trackpad alter Bauart feststellen.

Beim iPhone 15 Pro (Max) sollen aus diesem Grund dann auch zwei zusätzliche Taptic Engines verbaut werden. Diese befinden sich dann in der rechten und linken Geräteinnenseite und erweitern die bereits vorhandene Taptic Engine, die sich jetzt auf die Anruf-Vibration beschränkt.

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Der Vorteil einer solchen Konstruktion liegt auf der Hand. Weniger Verschleiß, stabilere Integrität des Gehäuses und wahrscheinlich auch optimale Bedingungen hinsichtlich der Dichtigkeit und damit ein besserer Wasser- und Staubschutz. Eigentlich gibt’s fast nur Vorteile. Kleiner Nachteil: Die Reparatur und der Austausch von Komponenten könnte erschwert und verteuert werden, wenn wir mal spekulieren dürfen.

Schon dieses Android-Handy vertraute auf eine ähnliche Technik, wie in unserem Video zu sehen ist:

HTC U12+ im Hands-On: Starkes Comeback Abonniere uns
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Android-Handy scheiterte mit ähnlicher Technologie

Wirklich neu ist dies alles aber nicht. Bereits vor einigen Jahren verbaute HTC im Smartphone U12 eine ähnliche Technik. Auch bei diesem Handy gab es keinen normalen Power-Button und keine typischen Lautstärketasten mehr.

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Bei meinem Kollegen und Tester Kaan Gürayer konnte die Lösung aber letztlich nicht überzeugen. Enttäuscht schrieb er bereits im Juli 2018: „Während die Illusion des „echten Drückens“ bei Apple aber perfekt ist, stolpert das HTC U12 Plus ausgerechnet in dieser Disziplin. Denn die Tasten reagieren nicht sofort, sondern immer leicht verzögert. Diese minimale Verzögerung reicht allerdings schon aus, um sofort wieder daran erinnert zu werden, dass es eben keine echten Tasten sind.“

Für HTC war das U12 nicht nur aus diesem Grund kein Erfolg, heute spielt der Hersteller keine Rolle mehr im Markt. Es besteht allerdings die berechtigte Hoffnung, dass es Apple beim iPhone 15 wohl in jeder Hinsicht besser machen wird.

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