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iPhone 15 kämpft mit Schwierigkeiten: Apple muss jetzt schon aufgeben

Auch in Zukunft kommen die 5G-Chips bei Apple von Qualcomm. (© GIGA)
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Eigentlich wollte Apple im nächsten Jahr mit dem iPhone 15 schon ein ganzes Stück weiter seien. Allerdings wird nichts daraus. Der Hersteller ist wohl gezwungen, weiter auswärts einzukaufen und bekommt die Eigenentwicklung eines 5G-Modems nicht mehr rechtzeitig auf die Straße.

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iPhone 15 ohne eigene 5G-Chips: Apple bekommt es nicht hin

Gegenwärtig besorgt sich Apple die nötigen 5G-Chips bei Qualcomm – Lieferant, aber auch Mitbewerber. Schließlich stammen nicht wenige Chips in Android-Handys seit Jahren vom Halbleiterhersteller aus San Diego. Auch im nächsten Jahr wird Apple die Abhängigkeit von Qualcomm nicht beseitigen können. Zu dieser Erkenntnis kommt der stets gut informierte Apple-Insider Ming-Chi Kuo. Entgegen der bisherigen Annahme wird Qualcomm auch in der zweiten Jahreshälfte 2023 ganze 100 Prozent der 5G-Chips beisteuern, nicht nur 20 Prozent (Quelle: Ming-Chi Kuo).

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Ergo: Apple muss demnach seine Pläne zunächst aufgeben, das iPhone 15 mit eigens entwickelten 5G-Chips auszustatten. Eine herbe Niederlage. Dennoch geht die Entwicklung eigener Mobilfunkchips weiter. Allerdings wann diese irgendwann mal zum Einsatz kommen könnten, steht noch in den Sternen.

Mehr Erfolg hat Apple bei den eigentlichen Chips für die eigenen Geräte. Zuletzt wurde der M2 für die Macs vorgestellt:

Apples M2 im Detail

Wir erinnern uns: Ursprünglich setzte Apple mit Intel aufs falsche Pferd. Die sollten für Apple entsprechende 5G-Chips entwickeln und scheiterten. Apple nahm das Zepter selber in die Hand und kaufte sogar den entsprechenden Geschäftsteil von Intel ab. Zwischenzeitlich brauchte man aber eine andere Lösung und so ging man 2019 einen entsprechenden Deal mit Qualcomm ein. Vor zwei Jahren war man sich sicher, noch 2023 Qualcomm dann mehr oder weniger in die Wüste schicken zu können. Zu früh gefreut. Apple bleibt auf unbestimmte Zeit noch in der Abhängigkeit.

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Apples bisherige Halbleiter-Erfolge

Mehr Glück hat der iPhone-Hersteller hingegen bei den eigenen SoCs (System-on-Chip = Ein-Chip-System). In iPhone und iPad arbeiten die sogenannten A-Chips seit dem Jahr 2010, bei den Macs kommen die M-Chips seit dem Jahr 2020 zum Einsatz und haben die Prozessoren von Intel verdrängt. Und auch bei Apple Watch, Apple TV und HomePod kommt eigene Technik zum Einsatz. Nur bei den Mobilfunkchips will es halt nicht so recht glücken.

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