Nach Sony hat jetzt auch Foxconn auf Probleme beim kommenden iPhone 15 hingewiesen. Der wichtige Apple-Zulieferer geht nicht davon aus, dass das Handy ein Erfolg wird. Ganz im Gegenteil wird ein Rückgang der iPhone-Nachfrage prognostiziert. Der Smartphone-Markt gebe derzeit einfach kein Wachstum her.
Foxconn: iPhone-Nachfrage geht zurück
Die Foxconn-Muttergesellschaft Hon Hai geht nicht mehr davon aus, dass sich der weltweite Smartphone-Markt in absehbarer Zeit erholen wird. Die Absätze mit Handys werden dem wichtigen Apple-Zulieferer zufolge in den nächsten Monaten nicht steigen. Daran soll auch das iPhone 15 nichts ändern, das im September 2023 erwartet wird. Hon Hai geht jetzt von einem Rückgang bei der Nachfrage nach iPhones aus.
Zuvor hatte Foxconn noch angegeben, dass die Geschäfte in der zweiten Jahreshälfte voraussichtlich besser ausfallen als die zwischen Januar und Juni 2023. Nun wird davon ausgegangen, dass die Smartphone-Verkäufe im gesamten Jahr 2023 zurückgehen werden. Erst kürzlich meldete Foxconn den größten Gewinnrückgang in einem Quartal seit drei Jahren. Bei der Muttergesellschaft sanken die Umsätze um rund 30 Prozent (Quelle: Bloomberg).
Mit seiner Einschätzung steht Foxconn nicht alleine dar. Erst vor wenigen Tagen hatte Sony als Hersteller von iPhone-Kamerasensoren seine Prognose revidiert. Der japanische Konzern geht jetzt nicht mehr davon aus, dass Apple mit dem iPhone 15 eine Trendwende gelingen kann. Der Absatz mit iPhones wird Sony zufolge in diesem Jahr nicht mehr wachsen.
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Foxconn: Milliarden-Investition in Indien
Ungeachtet der Prognose zum iPhone-Absatz hat Foxconn angekündigt, die Investitionen in Indien deutlich zu erhöhen. Über 30 Fabriken stehen in Indien bereits, weitere sollen hinzukommen. Dafür will Foxconn laut dem Vorsitzenden von Hon Hai mehr als 1,2 Milliarden US-Dollar in die Hand nehmen.