Nachdem die EU die Hersteller von Elektronik zu USB-C als Standardanschluss zwingt, hat bei Apple wohl ein Umdenken stattgefunden. Beim iPhone 15 (2023) sowie den AirPods Pro (2023), soll auf den Lightning-Anschluss verzichtet werden. Bei den AirPods Pro könnte es aber zunächst eine Zwischenlösung geben.
Apple ist der letzte verbliebene Hersteller, bei dem zum Teil noch Lightning statt USB-C als Anschluss zum Einsatz kommt. Das war Grund genug für die EU, dem Treiben des Konzerns ab Mitte 2024 Einhalt zu gebieten. Spätestens dann müssen im Grunde alle elektronischen Geräte in der EU mit einem USB-C-Anschluss versehen sein.
Analyst: iPhone 15 und AirPods Pro mit USB-C
Jetzt hat der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo seine bisherige Prognose bekräftigt. Ihm zufolge wird Apple mit dem iPhone 15, das wahrscheinlich im Jahr 2023 erscheint, zu USB-C wechseln. Auch bei kommenden AirPods geht er stark davon aus, dass der Konzern eine Kehrtwende hinlegt und auf Lightning verzichtet.
Für die nächsten AirPods Pro, die im Jahr 2023 auf den Markt kommen könnten, wird es laut Kuo eine Art Zwischenlösung geben. Er spricht von einer zuerst veröffentlichten Variante, die mit einer Lightning-Ladehülle veröffentlicht wird. Erst später soll dann eine weitere Ladehülle mit USB-C-Anschluss nachgereicht werden (Quelle: Ming-Chi Kuo bei Twitter).
Alles Wissenswerte zu USB-C im Video:
USB-C statt Lightning: Gibt Apple endlich auf?
Ohne den massiven Druck der EU würde Apple wohl weiterhin auf den Lighning-Anschluss setzen. Fest steht aber auch, dass es mittlerweile ein paar Produkte des Konzerns gibt, bei denen der modernere und schnellere USB-C-Anschluss verwendet wird.
Nach Apples Umstieg auf USB-C ergibt sich für Kunden der Vorteil, dass nur noch eine Kabel-Art zum Laden verschiedenster Geräte benötigt wird. Durch die Vereinheitlichung von Ladebuchse und Ladekabel könnten der EU zufolge bis zu 1.000 Tonnen Elektroschrott eingespart werden.