Das iPhone 15 ist im wahrsten Sinne des Wortes ein ziemlich heißes Gerät. Für nicht wenige Anwender ein wenig zu heiß, sodass Apple gezwungen war, mit einem Update nachzubessern. Dass iOS 17.0.3 effektiv wirkt, beweisen nun Bilder einer Wärmebildkamera. Doch wie sehr reduzieren sich die Temperaturen beim iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max?
Fassen wir die Ereignisse der letzten Tage zunächst kurz zusammen. Die beiden Pro-Modelle des neuen iPhone 15 wurden in bestimmten Situationen sehr warm, ungewöhnlich heiß, um ehrlich zu sein. Nach einigen Tagen meldetet sich auch Apple offiziell zu Wort und versprach Abhilfe mittels eines Updates.
Abkühlung des iPhone 15: So gut funktioniert Apples Update
Schon kurz darauf wurde iOS 17.0.3 veröffentlicht. Das Update zielte aber nicht allein auf die Wärmeproblematik des iPhone 15, auch wurden Sicherheitslöcher gestopft und weitere kleinere Fehlerbehebungen vorgenommen. Am Ende versprach Apple nicht zu viel und zahlreiche Anwender konnten die Abhilfe im „Hitzeskandal“ attestieren. Doch wie stark kühlt das Update das iPhone 15 eigentlich ab?
Chefredakteur Jason Hiner von ZDNET wollte dies genauer unter die Lupe nehmen und fertigte entsprechende Aufnahmen mit einer Wärmebildkamera an – jeweils vor und nach dem Update. Im Fokus stand ein iPhone 15 Pro Max während des Schnellladens – das setzte dem Apple-Handy bisher mächtig zu.
Vor dem Update auf iOS 17.0.3 waren Temperaturen weit jenseits der 100 Grad Fahrenheit an der Tagesanordnung. Nach dem Update pendelte sich die Wärmeentwicklung bei maximal 95 Grad Fahrenheit ein.
Konkret und für unsere Breitengrade umgerechnet: Die heißeste Stelle beim iPhone 15 Pro Max erreichte zuvor eine Temperatur von fast 42 Grad Celsius. Nach der Aktualisierung auf iOS 17.0.3 waren es etwas weniger als 35 Grad Celsius – eine deutlich spürbare Abkühlung.
Vier Modelle des iPhone 15 gibt es:
Kurzum: Das Update hilft wirklich und sollte von jeder Nutzerin und jedem Nutzer eines iPhone 15 Pro (Max) schnellstmöglich installiert werden.
Leistungseinbußen muss man übrigens nicht fürchten. Jason Hine bestätigt durch seinen Eindruck entsprechende Benchmark-Tests der Kollegen von 9to5Mac, die etwaige Befürchtungen bereits zuvor entkräfteten.
Hitze ist nicht das einzige Problem beim iPhone 15:
Mögliche Verbreitung der Hitzeproblematik
Apropos. 9to5Mac ermittelte zuvor in einer Umfrage, wie weit denn das Problem verbreitet war. Wenngleich die Zahlen wahrscheinlich nicht repräsentativ sind, gaben immerhin 57 Prozent der Befragten an, entsprechend Probleme zu haben. 19 Prozent davon während des Ladens, 11 Prozent bei intensiver und gar 27 Prozent bei normaler Nutzung des Handys. Apples Update war demzufolge heiß ersehnt und notwendig.