Schon länger halten sich Gerüchte, nach denen Apple seine iPhones mit einer Periskop-Linse ausstatten wird. Beim kommenden iPhone 15 soll es mit der speziellen Zoom-Funktion endlich klappen – doch die meisten Kunden werden trotzdem in die Röhre schauen, meint zumindest ein bekannter Apple-Analyst. Beim iPhone 16 soll das ebenfalls gelten.
iPhones: Periskop-Linse nur beim teuersten Modell
Während die Android-Konkurrenz teilweise schon auf Periskoplinsen setzt, sieht es bei iPhones noch anders aus. Das soll sich zwar mit der iPhone-15-Reihe ändern, doch laut dem Apple-Analysten Ming-Chi Kuo werden weder die Standardversion des iPhone 15 noch das iPhone 15 Pro mit einer solchen Linse ausgestattet sein. Erst beim teuersten Modell, dem iPhone 15 Pro Max, sei mit einem besseren optischen Zoom zu rechnen.
Das iPhone 15 Pro Max wird laut Kuo maximal einen sechsfachen optischen Zoom ermöglichen. Die Auflösung soll weiterhin bei 12 MP liegen, die Blende bei f/2.8. Auch eine Sensor-Shift-Stabilisierung wird erwartet.
Selbst beim iPhone 16 soll Apple angeblich nur das teuerste Modell mit einer Periskoplinse ausstatten. Unabhängig davon, ob es als iPhone 16 Pro Max oder iPhone 16 Ultra auf den Markt kommt, soll es sich durch die spezielle Linse von den anderen Modellen der Reihe abheben (Quelle: Ming-Chi Kuo bei twitter).
Alles zur aktuellen iPhone-14-Reihe im Video:
Ohne starken Zoom: Samsung läuft Apple davon
Sollten sich die Berichte bewahrheiten, dürfte vor allem Samsung als stärkster Konkurrent von Apples Entscheidung profitieren. Samsungs Flaggschiff Galaxy S22 Ultra bietet bereits einen zehnfachen optischen Zoom, während Apple in diesem Bereich deutlich hinterherhinkt.
Eine Periskoplinse basiert auf einem Prisma, das Licht auf mehrere interne Linsen im Winkel von 90 Grad zum Kamerasensor reflektiert. Dadurch kann das Objektiv wesentlich länger sein als ein herkömmliches Teleobjektiv. Beim iPhone 14 Pro und Pro Max ist nur ein dreifacher Zoom möglich.