Schlechte Nachrichten für alle potenziellen Käuferinnen und Käufer eines künftigen iPhone 16 Pro, die uns jetzt erreichen. Stellt sich das Gerücht als wahr heraus, dann drohen Kunden Leistungseinbußen ausgerechnet beim Top-Modell mit 1 TB Speicher. Wer also am Ende mehr zahlt, der wird von Apple dafür noch bestraft. Doch wie kann dies überhaupt sein?
Die Brancheninsider von DigiTimes berichten aktuell über Apples Überlegungen beim iPhone 16 Pro und iPhone 16 Pro Max mit 1 TB künftig sogenannten Quad-Level Cell (QLC) NAND-Flash-Speicher mit höherer Dichte zu verwenden. Der ist günstiger, weist leider aber auch bisher langsamere Lese- und Schreibgeschwindigkeiten auf (Quelle: DigiTimes).
iPhone 16 Pro: Top-Modell bekommt nur langsamen Speicher
Derzeit verwendet Apple beim 1-TB-Modell des iPhone 15 Pro (Max) noch den teueren Triple-Level Cell (TLC) NAND-Flash-Speicher. Aus Kostengründen könnte der in diesem Jahr beim iPhone 16 Pro (Max) jedoch besagtem preiswerteren Speicher weichen.
Doch die langsamere Geschwindigkeit ist nicht der einzige Nachteil, denn QLC NAND gilt ebenso als weniger haltbar und zuverlässig im Vergleich zu TLC NAND. Der Grund liegt darin, dass der günstigere NAND konstante Schreibvorgänge weniger gut bewältigt.
Aktuell verwendet Apple noch den schnelleren Speicher bei den Pro-Modellen:
Erwähnenswert: Apple könnte oder müsste vielleicht sogar derartige Probleme durch spezifische Optimierungen entschärfen. Eine Garantie dafür gibt es aber nicht.
Bizarr: Wer weniger zahlt, bekommt den besseren Speicher
Entscheidet sich Apple tatsächlich für den neuen und billigeren Speicher im Top-Modell mit 1 TB, dann führt dies in diesem Jahr zu einer kuriosen Entwicklung: Wer mehr zahlt, wird von Apple für diese Entscheidung auch noch bestraft. Die Modelle mit bis 512 GB Speicher sollen nämlich auch weiterhin mit dem teureren TLC-Speicher ausgestattet sein.
Alles zum iPhone 16:
Immerhin könnte es dank QLC erstmals auch ein iPhone 16 mit 2 TB geben, denn QLC ermöglicht es, mehr Speicherplatz auf kleinerem Raum unterzubringen. Dafür müssen jedoch Leistungseinbußen bei der Geschwindigkeit in Kauf genommen werden.