Was machen Haustiere, wenn ihre Besitzer nicht da sind? Genau diese Frage will Apple nicht länger unbeantwortet lassen. Entwickler bekommen neue Möglichkeiten, um iPhones in eine autonome Kamera zur Überwachung von Haustieren zu verwandeln.
iPhone: Neue Tools zur Haustier-Überwachung
Nachdem Apple zuletzt Haustiere zu Familienmitgliedern erklärt hat, folgt nun der nächste Schritt. Neue Tools ermöglichen es Entwicklern, Apps zu erstellen, die das iPhone in eine autonome Kamera zur Verfolgung von Haustieren verwandelt. Die Tiere sollen dabei vom iPhone automatisch erfasst und verfolgt werden, wenn die Besitzer nicht zu Hause sind.
Apple zufolge sollen Entwickler die Möglichkeit erhalten, mit dem neuen Framework namens DockKit Fotos und Videos zu erstellen, während sich das iPhone auf einem motorisierten Ständer befindet. Über die Programmierschnittstelle Animal Body Pose kann das Handy dann zum Beispiel erkennen, ob das Tier sitzt, steht oder möglicherweise gerade um Futter bettelt (Quelle: Apple).
Apple spricht in diesem Zusammenhang von Apps, die „automatisch Objekte in Live-Videos über ein 360-Grad-Sichtfeld verfolgen“. Die Apps können die Kontrolle über den Telefonständer erlangen, die Motoren direkt steuern und den Bildausschnitt anpassen. So bleiben die Haustiere immer im Blickfeld.
Im Video: Das sind die besten Neuerungen von iOS 17:
Apple: Keine eigene Haustier-App geplant
Apple selbst plant allem Anschein nicht damit, eine eigene App zur Verfolgung von Haustieren anzubieten. Stattdessen erhalten App-Entwickler mit den gerade vorgestellten Tools und Programmierschnittstellen die Möglichkeit, selbst kreativ zu werden. Wann derartige iPhone-Apps auf den Markt kommen, dürfte jetzt aber nur noch eine Frage der Zeit sein.
Bei seiner Entwicklerkonferenz WWDC hat Apple auch eine neue Docking-Funktion namens StandBy vorgestellt, bei der sich das iPhone in ein Smart-Home-ähnliches Display verwandelt, wenn es zur Seite gekippt wird.