Im Herbst dürfen sich iPhone-Besitzer auf zahlreiche neue Funktionen freuen. Eine davon richtet sich speziell an Radfahrer und könnte dazu führen, dass teure Fahrradcomputer in Zukunft überflüssig werden. Allerdings ist ein iPhone allein dafür nicht ausreichend.
iOS 17 bringt frischen Wind aufs iPhone: Interaktive Widgets, der nützliche Standby-Modus oder auch die neuen Kontaktposter gehören zu den Highlights. Eine Neuerung, die hingegen etwas unter dem Radar fliegt, betrifft Fahrradfahrer.
iOS 17: iPhone wird zum Fahrradcomputer
Mit dem iOS 17 kann sich das iPhone auf Wunsch in einen Fahrradcomputer verwandeln. Dazu ist lediglich eine Apple Watch notwendig. Die sogenannten Cycling Metrics, die die Smartwatch aufzeichnet, werden dann großflächig auf dem iPhone angezeigt. Dazu gehören zum Beispiel Fahrzeit, Fahrkilometer oder auch die Geschwindigkeit in km/h. Ebenso sind Herzfrequenz, Höhenunterschiede oder auch die Aktivitätsringe dabei (via Heise).
Große Buttons erlauben die bequeme Navigation innerhalb der Einstellungen sowie Start und Stopp der Trainingsaufzeichnung. Ebenso an Bord ist eine Bildschirmsperre.
Die Radfahrdaten werden zunächst in einer Live-Aktivität dargestellt. Mit nur einem Klick können sie auf Wunsch aber vergrößert werden. Dann füllen sie im Hochformat das gesamte iPhone-Display. Die Anschaffung eines Fahrradcomputers dürfte für viele Radfahrer somit überflüssig werden.
Kleiner Wermutstropfen: Um die neue Radfahr-Funktion nutzen zu können, muss auf der Apple Watch mindestens watchOS 10 laufen. Das gibt es für alle Apple Watches ab der Series 4 oder jünger. Auf dem iPhone wird iOS 17 vorausgesetzt, hier macht Apple den Schnitt beim iPhone X. Ältere iPhones gehen leer aus.
Weitere Neuerungen von iOS 17:
Mit dem iPhone die Apple Watch anpingen
Ebenfalls neu in iOS 17: Die Möglichkeit, vom iPhone die verbundene Apple Watch anzupingen. Bisher war das nur im umgekehrten Fall möglich. iPhone und Apple Watch müssen sich dafür aber in Bluetooth-Reichweite befinden.