iPhone-Besitzer sind mit ihrem aktuellen Smartphone in der Regel zufrieden. Ein neues iPhone wird immer seltener gekauft, wie Marktforscher in den USA herausgefunden haben. Anders sieht es in der Android-Welt aus, hier steigen die Nutzer häufiger auf neue Modelle um.
iPhone-Besitzer rüsten seltener auf als Android-Nutzer
Laut einer neuen Untersuchung von Consumer Intelligence Research Partners (CIRP) verkaufte Apple im zweiten Quartal 2023 in den USA etwa so viele Smartphones wie alle Android-Hersteller zusammen. Im September 2023 hingegen machten die iPhone-Verkäufe nur noch 39 Prozent der Gesamtverkäufe aus.
CIRP hat eine interessante Erklärung für dieses Phänomen: Die Nutzungsgewohnheiten der beiden Gruppen könnten den Unterschied ausmachen. Den Forschungsergebnissen zufolge behalten iPhone-Nutzer ihr Handy länger als Android-Nutzer, was letztlich dazu führt, dass sie seltener auf neuere iPhone-Modelle umsteigen.
Nur 10 Prozent der befragten iPhone-Besitzer gaben an, weniger als ein Jahr nach dem Kauf ihres vorherigen iPhone-Modells ein neues gekauft zu haben. Im Gegensatz dazu haben 23 Prozent der Android-Nutzer innerhalb eines Jahres nach dem Kauf ihres vorherigen Android-Geräts auf ein neueres Modell gewechselt.
Interessant ist, dass 61 Prozent der iOS-Nutzer ihr Vorgängermodell länger als zwei Jahre nutzen, während nur 43 Prozent der Android-Nutzer ihrem Gerät über diesen Zeitraum treu bleiben (Quelle: CIRP).
Das hat sich beim iPhone 15 im Vergleich zum Vorgänger geändert:
CIRP: iPhones länger genutzt, weil sie teurer sind
Warum iPhone-Besitzer länger an ihrem Handy festhalten, versucht CIRP ebenfalls zu erklären. Zum einen seien Android-Smartphones im Durchschnitt nicht so kostspielig wie iPhones, zum anderen seien sie häufiger bei Sonderaktionen mit Rabatten zu finden. Das mache den Umstieg innerhalb der Android-Welt attraktiver, so die Marktforscher.