Einem aktuellen und vor allem glaubwürdigen Bericht nach geraten Apples Pläne für die Zukunft des iPhones momentan unter die Räder. Die Folge: iPhone-Fans müssen sich jetzt mindestens zwei Jahre gedulden, bis der Face-ID-Sensor unters Display wandern kann und so mehr Bildschirmfläche zur Verfügung steht.
Die Planung stand und wurde erst kürzlich so auch von einem Bericht aus Korea nochmals bestätigt: Im nächsten Jahr würde Apple beim iPhone 16 Pro erstmals den Face-ID-Sensor unterhalb des Displays verbauen. Die pillenförmige Öffnung der „Dynamic Island“ im Bildschirm wäre demnach nicht mehr notwendig, es bliebe allein noch ein kleines Loch für die eigentliche Frontkamera.
iPhone mit Face ID unterm Display verschiebt sich mindestens auf 2025
Im Ergebnis stünde dann natürlich mehr Bildschirmfläche bei Vollbildanwendungen zur Verfügung, beispielsweise bei der Betrachtung von Videos oder Fotos. Doch dazu wird es wohl erstmal nicht kommen.
Der anerkannte Branchen-Insider Ross Young will jetzt von einer Verspätung erfahren haben. In einem kurzen Tweet vermeldet er (übersetzt): „Es wird nun erwartet, dass Face ID unter dem Bildschirm aufgrund von Sensorproblemen um mindestens ein Jahr auf 2025 oder später verschoben wird.“ Damit widerruft Young seine vorherigen Aussagen.
Nicht das iPhone 16 Pro wird das erste iPhone mit der revolutionären Technik sein, sondern frühestens beim iPhone 17 Pro kommt es zur Umsetzung. Dies dürfte die gesamte Planung nachhaltig beeinflussen.
Face ID wurde ursprünglich mit dem iPhone X im Jahr 2017 vorgestellt:
Eine Kette von Verspätungen bei Apple
Apples Pläne sahen vor, dass nach den Pro-Modellen im Jahr 2025 auch die Standardmodelle Face ID unterm Display bekomme. Dies dürfte sich dann um ein weiteres Jahr verschieben. Genauso so wie Apples Pläne einer Frontkamera unterm Display. Die hätte 2026 ihre Premiere gefeiert. Doch das erste „makellose“ iPhone ohne jedwede Display-Beeinträchtigung kommt dann wohl auch erst 2027.
Da die Informationen seitens Ross Young meist akkurat sind, dürfte sich Apples gesamter Planungsablauf tatsächlich verschieben. Ergo: iPhone-Fans müssen sich mal wieder gedulden und längere Wartezeiten in Kauf nehmen. Immerhin: Das reguläre iPhone 15 und das iPhone 15 Plus werden zumindest die „Dynamic Island“ des iPhone 14 Pro (Max) bekommen, so viel ist sicher.