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iPhone jetzt unter Beschuss: Apple hat viel zu verlieren

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Apple muss aktuell mit dem Schlimmsten rechnen: Das iPhone gerät in die Schusslinie der internationalen Politik. Der Dank dafür gebührt dem Präsidenten der USA und seinen Plänen. GIGA verrät, warum Apple viel zu verlieren hat.

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iPhone-Verkaufszahlen drohen einzubrechen: Apple beunruhigt

Wenn es so richtig schief läuft, dann könnte Apple im so wichtigen chinesischen Markt massiv an Einfluss und Umsatz verlieren. Zu diesem Schluss kommt der allzeit anerkannte und gut informierte Apple-Experte Ming-Chi Kuo – die Kollegen von MacRumors berichten. Kuo sagt nämlich einen desaströsen Einbruch der Verkaufszahlen voraus, ganze 25 bis 30 Prozent weniger iPhones könnte Apple zukünftig im Reich der Mitte absetzen, bei AirPods, iPads, der Apple Watch und dem Mac drohen ebenfalls Umsatzrückgänge, Kuo erwartet hier ein Minus von 15 bis 25 Prozent. Ein echter Super-GAU für den US-Hersteller, doch wie kommt der Apple-Experte zu einer derartigen, düsteren Prognose?

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Der Grund: Drohendes Aus von TikTok und WeChat

Die Corona-Pandemie ist mal ausnahmsweise unschuldig, vielmehr der eigene Präsident könnte Apple die Tour in China so richtig vermiesen. Im aktuellen Streit um TikTok unterzeichnete Trump Ende letzter Woche nämlich ein folgenschweres Dekret. Verboten wären demnach US-Geschäfte mit den China-Firmen ByteDance (TikTok) und Tencent (WeChat). Wäre Apple demnach gezwungen, die beiden Apps komplett aus dem App Store zu entfernen, müsste der iPhone-Hersteller Kuo zufolge mit dem prognostizierten Verkaufseinbruch rechnen. Besonders WeChat ist in China essentiell. Würde die App vom iPhone fliegen, wäre dies so, als würde man uns hierzulande WhatsApp auf dem Apple-Handy wegnehmen – schlichtweg undenkbar. Wer würde da noch ein iPhone kaufen wollen?

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Aktuell zieht sich die Schlinge für TikTok und Co. noch weiter zu, denn jetzt kommt ein Dokument ans Licht, dass die Pläne des US-Präsidenten nochmals konkretisiert – AppleInsider berichtet unter Berufung auf Reuters. Demzufolge wäre der Ausschluss von TikTok und WeChat (nicht namentlich in den Aufzeichnungen genannt) von den App Stores von Apple und Google wohl definitiv eine Folge des Banns.

Konkret heißt es: „Verbotene Transaktionen können z.B. Vereinbarungen über die Bereitstellung der TikTok-App in App-Stores beinhalten, sowie der Verkauf von Werbung auf TikTok und das Akzeptieren der Nutzungsbedingungen für das Herunterladen der TikTok-App auf ein Benutzergerät“.

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Mit oder ohne TikTok und WeChat – diese Features erwarten uns im kommenden iOS 14 auf dem iPhone:

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Doch es gibt noch einen Hoffnungsschimmer. Im günstigsten Fall wäre Apple nur gezwungen TikTok und WeChat aus dem US-Store zu nehmen, ein Download im China-Store wäre dann noch immer möglich. Der iPhone-Hersteller müsste bei diesem Szenario „nur“ mit 3 bis 6 Prozent weniger iPhones auf dem chinesischen Markt rechen. Immer noch ärgerlich, aber immerhin kein Super-GAU. Man darf annehmen, dass sich Apple der Tragweite der aktuellen Entwicklung bewusst ist und sich fleißig mit dem Weißen Haus im Austausch befindet. Vielleicht lässt sich der mögliche Super-GAU also noch abwenden.

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