Motorradfahrer sollten aufpassen, wenn sie ein iPhone mit auf die Reise nehmen. Bestimmte Frequenzen von Motorrädern und Scootern führen Apple zufolge mitunter dazu, dass die Kamera des iPhones Schaden nimmt. Eine Lösung hat Apple auch parat.
iPhone: Apple warnt Motorradfahrer
Apple hat auf seiner Webseite ein neues Dokument veröffentlicht, in dem Motorrad- und Scooterfahrer eindringlich gewarnt werden. Wer mit einem Motorrad fährt und gleichzeitig ein iPhone dabei hat, der sollte sich die Warnung in jedem Fall zu Herzen nehmen. Gerade bei Hochleistungs-Maschinen kommt es Apple zufolge manchmal zu Problemen, die sich mit einer beschädigten Kamera bemerkbar machen.
Apple zufolge kommt es im Zusammenhang mit der optischen Bildstabilisierung (OIS) der iPhone-Kamera zu Schwierigkeiten. Auch der Autofokus könnte beschädigt werden. Magnetische Sensoren und das Gyroskop von iPhones kommen bei starken Vibrationen wegen Überkompensation durcheinander. Ob nur bestimmte iPhones betroffen sind, hat Apple nicht erläutert. OIS ist seit dem iPhone 6 Plus mit dabei.
Im Video: So stellen wir uns das perfekte iPhone vor.
Im Support-Dokument heißt es konkret: „Wie bei vielen Unterhaltungselektronikgeräten (...) kann eine langfristige direkte Einwirkung von starken Vibrationen innerhalb bestimmter Frequenzbereiche die Leistung dieser Systeme beeinträchtigen und zu einer verminderten Bildqualität bei Fotos und Videos führen. Es wird empfohlen, das iPhone nicht längere Zeit starken Vibrationen auszusetzen.“
Apple empfiehlt Besitzern eines iPhones, dieses während der Fahrt nicht direkt auf dem Motorrad oder Scooter festzuschnallen. Das betrifft auch den Lenker (Quelle: Apple).
iPhone-Warnung: Mehr als nur eine Sicherheitsvorkehrung?
Es bleibt bislang unklar, warum sich Apple gerade jetzt dazu entschieden hat, die Warnung zu veröffentlichen. Im Laufe der letzten Jahre gab es immer wieder vereinzelte Berichte von Nutzern, bei denen die iPhone-Kamera nach Motorradfahrten nicht mehr einwandfrei funktionierte.