Schon jetzt arbeitet Apple an der Zukunft des iPhones und hegt einen großen Wunsch ans künftige Handy-Display. Jetzt müssen nur noch Samsung und LG mitspielen – die Anfrage ist bereits raus.
Bereits die beiden Pro-Modelle des iPhone 15 werden wohl die dünnsten Ränder aller bisheriger Apple-Handys besitzen. Nur noch 1,55 mm soll der Rand messen. Doch Apple genügt dies nicht und hätte gerne einen komplett randlosen OLED-Bildschirm für zukünftige iPhone-Generationen.
Apple will randloses iPhone und braucht dafür Samsung und LG
Geliefert werden soll der von Samsung und LG. Beide Zulieferer wurden einem Bericht nach bereits von Apple mit der Entwicklung eines solchen Displays beauftragt (Quelle: The Elec).
Dabei soll das aktuelle Display-Design erhalten bleiben. Bedeutet alles bleibt so schön flach. Zur Seite abgerundete also gewölbte Ränder sind tabu. Derartige gebogene Displays kennt die Branche schon seit Jahren vom Android-Markt, doch Apple will darauf nicht zurückgreifen und führt auch gute Gründe hierfür ins Feld.
Für Apple keine Option – Displays mit gewölbten Rändern, wie es sie bei Android-Handys schon vor Jahren gab:
So hat der kalifornische Hersteller nachvollziehbare Bedenken hinsichtlich optischer Verzerrungen durch die Wölbung und auch hinter der Haltbarkeit steht ein großes Fragezeichen.
Des Weiteren ermöglicht die Beibehaltung eines flachen Designs mehr Platz für Komponenten. So könnten beispielsweise Antennen vergrößert und gleichzeitig Interferenzen reduziert werden. Ebenso soll ein solches Design Features wie eine Unter-Panel-Kameratechnologie besser unterstützen.
Möglicher Zeitplan
Doch ab wann könnte ein solcher randloser OLED-Bildschirm fürs iPhone einsatzbereit sein? Etwas dauert es noch. Möglicherweise, so der Bericht, könnte Apple das neue Display mit dem iPhone 17 Pro im Jahr 2025 vorstellen. Doch bis dahin vergeht noch jede Menge Zeit und sowohl Samsung als auch LG müssen erst mal liefern.
Von Dauer wird diese Partnerschaft aber nicht sein. Bekanntlich arbeitet Apple selbst an Micro-LED-Bildschirmen, die früher oder später auch beim iPhone eingesetzt werden würden. Ein realistischer Zeitplan für diese Ablöse existiert aber noch nicht. Zunächst soll nämlich erst die Apple Watch Ultra 2025 oder auch erst 2026 in den Genuss eines Micro-LED-Bildschirms kommen.