Neuer Ärger für Nutzerinnen und Nutzer eines iPhones. Die bekannte Katastrophen-Warn-App NINA entleert aktuell die Handy-Akkus besonders schnell. Ein vor Tagen veröffentlichtes Update verfehlte sein Ziel und brachte leider noch keine Abhilfe.
Am 21. Juli veröffentlichte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe das Update auf Version 3.3.5 für die NINA-App mit dem Ziel einer Fehlerbeseitigung. Zuvor gab es nämlich massive Beschwerden hinsichtlich eines erhöhten Akkuverbrauchs auf dem iPhone. Wie sich jetzt herausstellt, brachte die Aktualisierung leider doch keine Abhilfe.
NINA-App auf dem iPhone zu stromhungrig
Zu diesem Schluss kommt ein aktueller Artikel mit Hinblick auf aktuelle Erfahrungsberichte. Noch immer macht NINA nachweislich Ärger und saugt den Akku des iPhones förmlich leer (Quelle: iphone-ticker.de).
Ursächlich für die Probleme scheint die Standortlokalisierung der App zu sein, ein Fehler der sich wohl Anfang Juli mit Version 3.3.4 eingeschlichen hat nun eigentlich behoben werden sollte. Dem ist wohl entgegen dem Versprechen der Entwickler nicht so. Schade, doch was können Nutzerinnen und Nutzer dann dagegen tun?
Einzig Lösungsmöglichkeit ist gegenwärtig wohl die Deaktivierung der Standortfunktion, hierfür einfach den Schalter „Aktueller Standort“ in den Einstellungen der App auf inaktiv umlegen. Nachteil: Automatische Warnmeldungen für den aktuellen Standort erfolgen dann logischerweise nicht mehr. Wer Warnungen erhalten möchte, muss manuell die Liste der Orte in der App verwalten und ergänzen. Nicht sonderlich komfortabel, aber immerhin wird so der Akkuverbrauch erheblich reduziert und das iPhone hat für etwaige Warnmeldungen noch genügend Strom.
Was ist NINA und was kann die App? Die Antwort im Video:
Kritik an NINA und Co.
Erwähnenswert: Zuletzt standen NINA und andere Warn-Apps in der Kritik bei der Stiftung Warentest. Sie alle implementierten nämlich bisher nicht Apples Funktion „Critical Alerts“ und warnen entsprechend nicht, sollte sich das iPhone im Modus „Nicht stören“ befindet. Auf Nachfrage versprachen die Entwickler dann Abhilfe und eine Integration in einem zukünftigen Update.