iPhones sind zu teuer? Das hat ein unbekannter Bieter anders gesehen: Ein originalverpacktes iPhone der ersten Generation erzielte bei einer Auktion gerade die unglaubliche Summe von über 120.000 Euro. Das klingt verrückt, ist aber kein neuer Rekord.
Original-iPhone für mehr als 120.000 Euro versteigert
Als das iPhone der ersten Generation am 9. November 2007 in Deutschland auf den Markt kam, mussten Kunden gerade einmal 399 Euro dafür auf den Tisch legen. Deutlich mehr hat jetzt ein unbekannter Bieter für ein originalverpacktes iPhone der ersten Stunde mit nur 4 GB Speicherkapazität bezahlt: Für über 130.000 US-Dollar, umgerechnet genau 121.061,82 Euro, hat das Handy jetzt den Besitzer gewechselt (Quelle: LCG Auctions).
Ursprünglich hatte die Verkaufsplattform mit einem Erlös von rund 100.000 US-Dollar gerechnet, der tatsächliche Preis übertraf also die ohnehin schon hohen Erwartungen. Die exorbitante Summe verdeutlicht einmal mehr den Kultstatus, den manche Apple-Produkte genießen. Fest steht aber auch, dass das angebotene iPhone ohne Gebrauchsspuren, Kratzer oder Dellen zum Verkauf stand. Originalverpackte iPhones der ersten Generation sind selten geworden.
Eine weitere Besonderheit des verkauften iPhones besteht darin, dass Apple die Produktion der 4-GB-Version bereits zwei Monate nach Markteinführung eingestellt hat. Danach konnten sich die Kunden gegen Aufpreis für eine Variante mit 8 oder 16 GB Speicher entscheiden. Die 4-GB-Version galt als Flop.
So hat Steve Jobs das erste iPhone vorgestellt:
Extrem teures iPhone: Kein neuer Rekord
Obwohl für das originalverpackte iPhone der ersten Generation mehr als 120.000 Euro gezahlt wurden, handelt es sich nicht um einen neuen Rekord. Nach Angaben von LCG Auctions wurde im Oktober 2023 ein iPhone für umgerechnet rund 124.000 Euro verkauft, wenige Monate zuvor waren es sogar rund 177.000 Euro.