In der neuen Beta-Version von iOS 16.5 ist eine interessante Funktion aufgetaucht. Damit will Apple wohl das Einspielen künftiger Updates des mobilen Betriebssystems vereinfachen. Eine alte Akku-Einschränkung verschwindet.
iOS: Updates auch bei schwächerem Akku
Apple hat gerade die zweite Beta-Version von iOS 16.5 unter Entwicklern und Testern verteilt. Zu einer der wichtigsten Änderungen gehört die Möglichkeit, Updates auch dann ausführen zu können, wenn der Akku weniger voll ist. Bislang gilt bei iPhones eine bestehende Akkufüllung von 50 Prozent als Mindestanforderung. Von dieser alten Regel will sich Apple anscheinend verabschieden.
Es ist davon auszugehen, dass Apple die Begrenzung auf bis zu 20 Prozent herabsetzt. Für iPhone-Besitzer bedeutet die Umstellung, dass sie künftige Aktualisierungen von iOS auch dann durchführen können, wenn der Akku zum Zeitpunkt der Installation nur noch über einen Füllstand von 20 Prozent verfügt (Quelle: 9to5Mac).
Apple selbst hat die geplante Änderung noch nicht offiziell bekannt gegeben. Auch in den Versionshinweisen der neuen Beta ist dazu nichts zu finden. Dennoch ist es gut möglich, dass bereits die finale Version von iOS 16.5 mit der neuen Funktion ausgestattet sein wird. Falls es doch länger dauern sollte, ist bei iOS 17 mit ihr zu rechnen.
Zum Thema Smartphone-Akkus halten sich immer noch viele Mythen. Die klären wir im Video gerne auf:
iOS-Updates: Apple vertraut dem iPhone-Akku
Die neue Update-Möglichkeit bei geringem Akkustand kann als Vertrauensbeweis von Apple zu den verbauten iPhone-Batterien gewertet werden. Die alte Begrenzung von 50 Prozent ist schon länger nicht mehr zeitgemäß. Zwar kann ein Update des Systems für den Akku durchaus belastend sein, doch eine halbe Akkuladung wird für eine Aktualisierung nicht benötigt.
Wer weiterhin auf Nummer sicher gehen will, schließt sein iPhone vor dem Update an das Ladekabel an.